Investition in die Bildung
SANKT MARTIN. In St. Martin entsteht ein Bildungscampus für die Pflichtschüler
Dass ein Grundstein gelegt wird, ist nicht selten. Dass die Ehrengäste diesen selbst betonieren, hat schon Seltenheitswert. So geschehen in St. Martin. Bildungslandesrätin Christine Haberlander verschloss höchstselbst die Kapsel, in der die Urkunde zur Grundsteinlegung ruht und welche mit einbetoniert wurde. Zwar wird schon seit Ende letzten Jahres am neuen Bildungscampus gebaut, jetzt erfolgte aber erst die offizielle Grundsteinlegung für das Bauprojekt – welches, wäre da nicht Corona gewesen, schon fertig sein sollte.
Das neue Gebäude vereint Volksschule, Mittelschule, Landesmusikschule und Kultursaal unter einem Dach. "Mit diesem Bildungscampus ergeben sich Synergien, die wir nutzen können, was weniger Flächenverbrauch und somit Energieeinsparung bedeutet", sagte der St. Martiner Bürgermeister Manfred Lanzersdorfer und verwies auf die Holz-Hybrid-Bauweise, die geplante Photovoltaikanlage und den Nahwärme-Anschluss. Nach dem Neubau der Volksschule wird die Mittelschule saniert. Im August 2024 soll der Bildungscampus fertig sein.
Investition in die Zukunft
Auch Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander schwang für das Projekt gerne den Hammer. Immerhin sei die Investition von elf Millionen Euro ein gutes Zeichen: "Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Gemeinde so viel Geld in Bildung investiert und damit in die Kinder und die Zukunft. Es ist ein klares Bekenntnis für Familien", freute sich Oberösterreichs Bildungslandesrätin.