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Insekten lassen sich künftig Hermann-Pilze schmecken

06. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Insekten lassen sich künftig Hermann-Pilze schmecken
Überbleibsel der Pilzproduktion werden an Insekten verfüttert. Bild: Werk

ULRICHSBERG/WELS. Die Reste aus der Produktion von fleischlosen Produkten werden zu hochwertigem Futtermittel weiterverarbeitet.

Die Mitarbeiter von Hermann und Thomas Neuburger ernten täglich zwei Tonnen Bio-Kräuterseitlinge für ihre vegetarische Produktlinie "Hermann". Was dabei übrig bleibt – hochwertiges Restsubstrat in großen Mengen – wird zukünftig als Futtermittel für Insekten verwendet. Bislang führte man dies einer Biogasanlage für die Energie- und Wärmegewinnung zu. Ab 2022 gibt es dafür neue Pläne: Gemeinsam mit der Insektianer GmbH aus Wels schenkt man dem abgeernteten Restsubstrat ein zweites Leben.

Seit Beginn an produzieren Hermann und Thomas Neuburger ihre Produkte aus dem Kräuterseitling CO2-neutral. Mit der Weiterverarbeitung in der Biogasanlage war man schon bislang nicht ganz zufrieden: "Wir wussten aber bereits, dass in unserem Restsubstrat hochwertige Inhaltsstoffe stecken, die wir gerne sinnvoller nutzen wollen. Als wir im Sommer einen Anruf von der Insektianer GmbH bekamen, war das eine äußerst positive Anfrage", sagt Thomas Neuburger, der als Pilzzuchtexperte das Potenzial des Rohstoffes kennt.

Dass das abgeerntete Pilzmyzel ein tatsächlich wertvoller Rohstoff ist, zeigte bereits die Test- und Pilotphase, die direkt am Unternehmensstandort der Insektianer durchgeführt wurde. Dazu erklärt Philip Pauer, Geschäftsführer der Insektianer, den Vorgang: "Das Restsubstrat eignet sich in einem speziellen Mischverhältnis mit weiteren organischen Nebenprodukten, wie Obst, Gemüse und Brot, als perfektes Futtermittel für unsere Larven. Das so entstehende Futter für die Larvenmast wird anschließend innerhalb von sieben Tagen durch die Insekten zu Proteinen, Fetten und Dung verwertet. Die daraus gewonnenen Rohstoffe dienen wiederum zur Herstellung hochwertiger Futtermittel für Nutz-, Haustiere und Aquakultur." Damit das Pilzmyzel seinen Kreislauf findet, muss die Verarbeitung noch als Nebenstoff nach dem Abfallwirtschaftsgesetz genehmigt und zertifiziert werden.

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