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Inkoba Arbing: Fünf Gemeinden stehen nach 18 Jahren auf der Gewinnerseite

Von Bernhard Leitner   16.Mai 2019

Mehr als vier Millionen Euro hat der Gemeindeverband INKOBA Machland in den Jahren 2002 bis 20008 in die Aufschließung von 25 Hektar Betriebsbaugebiet im Süden von Arbing investiert: Geld, das für Straßen, Wasserversorgung, Kanal und Oberflächenentwässerung aufgewendet wurde. Diese Aufwendungen konnten nun zur Gänze durch Infrastrukturkostenbeiträge und die Kommunalsteuererträge für die zwölf hier angesiedelten Betriebe ausfinanziert werden. Damit erhielten die Verbandsgemeinden Arbing, Klam, Mitterkirchen, Perg und Saxen erstmals nach 18 Jahren eine Rendite ausbezahlt.

Investitionen fließen zurück

Außerdem ist der Verband im Besitz einer bereits aufgeschlossenen, zwei Hektar großen Betriebsfläche. Der Erlös aus einem möglichen Verkauf wird in die Aufschließung des zweiten Inkoba-Teilstücks mit einer Fläche von 13 Hektar investiert und belastet damit nicht die Gemeindebudgets.

Für den Obmann der Inkoba Machland, Arbings Bürgermeister Josef Hiesböck, ist dieser "Return on Investment" das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen Verband und Grundeigentümern, die Flächen teilweise im Tauschweg mit Kaufoptionen von bis zu 25 Jahren zur Verfügung gestellt haben. Ein Großteil der Arbeit ging über den Tisch von Geschäftsführer Alois Pointner, der die meist umfangreichen Kundenanfragen beantwortet: "Von zehn Anfragen kommt es nur in einem Fall tatsächlich zu einer Betriebsansiedlung. Derzeit werden zwei Grundstücke bebaut, zwei Verkäufe sind in Vorbereitung und zwei Anfragen in Bearbeitung."

Weitblick hätten die Gründerväter des Verbands bewiesen, sagt der Obmann des Wirtschaftsparks Perg-Machland, Bgm. Anton Froschauer aus Perg: "Man muss eines bedenken: Von den Funktionären und Bürgermeistern, die das Projekt seit 1999 betreiben haben – in Arbing sogar schon seit 1986 – ist jetzt bei der Ausschüttung der ersten Rendite kein einziger mehr im Amt, um daraus auch politisches Kapital daraus zu schlagen."

Dass man mit dem Inkoba-Verband Machland und in weiterer Folge mit dem Wirtschaftspark ein Vorzeigeprojekt für eine funktionierende Gemeindekooperation geschaffen hat, zeigen laut Anton Froschauer mittlerweile Kundenbesuche aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Italien, Deutschland und sogar aus China sowie Exkursionen internationaler Wirtschaftsdelegationen von Tschechien bis Albanien.

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