"Ich bin auf Sachpolitik fixiert – anders kann ich gar nicht"
FREISTADT. Seit 100 Tagen ist Harald Schuh FPÖ-Stadtrat in Freistadt. Das Profil der Stadtpartei will er vor allem durch Sachpolitik schärfen
Erfolg und Misserfolg liegen in der Politik oft eng beieinander. Während im Freistädter Gemeinderat vergangene Woche das von den Freiheitlichen initiierte Projekt eines digitalen Marktplatzes beschlossen wurde, fanden die Stadt-Blauen bei ihrem Vorstoß in Sachen Primärversorgungszentrum noch keine Mehrheit. Für den vor 100 Tagen angelobten FP-Stadtrat Harald Schuh kein Grund, dieses Thema deswegen aufzugeben. "Ich bin auf Sachpolitik fixiert – anders kann ich gar nicht. Und ich bin überzeugt, dass dieses Projekt gut wäre für Freistadt. Deshalb werde ich hier auch nicht lockerlassen", sagt Schuh im OÖN-Gespräch.
Das werde er auch bei einem anderen Thema so halten: der anstehenden Sanierung des Hallenbades. Hier brauche man eine bezirksweite Lösung – ähnlich wie in Rohrbach: "Als Bezirkshauptstadt stehen wir hier natürlich in der Verantwortung. Aber es braucht auch die Beteiligung der umliegenden Gemeinden."
Dass die FPÖ bei den vergangenen Wahlen schwere Verluste einstecken musste, sieht Schuh als Motivation, seine Linie in der Kommunalpolitik fortzusetzen: "Wir haben als FPÖ Freistadt in den vergangenen Monaten eine ganz gute Performance hingelegt. Deshalb bin ich guter Dinge, dass wir auch bei den Gemeinderatswahlen im kommenden Herbst gut abschneiden werden." Das Asylthema werde man dabei sicher nicht unter den Tisch kehren: "Da gab es Versäumnisse – auch in Freistadt." Stärker werden wolle man auf jeden Fall – im Idealfall mit einem zweiten Mandat im Stadtrat. (lebe)
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