Hundeverbot im Freistädter Braugasthaus bleibt aufrecht
FREISTADT. Nach „Shitstorm“ in sozialen Medien bekräftigen die Verantwortlichen ihre Entscheidung.
Seit Jahresbeginn müssen Hundebesitzer, die im Freistädter Braugasthaus einkehren, ihre Vierbeiner draußen vor der Tür lassen. Vielen Hundebesitzern ist diese Maßnahme sauer aufgestoßen. Vor allem in den sozialen Medien löste das einen regelrechten „Shitstorm“ aus. Will heißen: Auf die Brauhaus-Geschäftsführer prasselten unzählige Vorwürfe ein. Die intensive, oft leider recht wenig qualifizierte Diskussion über diese Maßnahme veranlasst Braucommune-Geschäftsführer Ewald Pöschko und Brauwirt Helmut Satzinger nun dazu, ihre Entscheidung zu begründen und zu bekräftigen.
Ewald Pöschko, dem eine Dame auf seiner Mobilbox gar erklärte „dass Leute mit Hunden doch mehr Geld auszugeben hätten als jene mit kleinen Kindern“ verwies auf die längst gewohnte Praxis, dass Hunde aus Hygienegründen vor den Supermärkten zu bleiben haben. Neben der Hygiene führt Helmut Satzinger, der sich viele Vorfälle über einen längeren Zeitraum notierte, auch Sicherheitsbedenken und die Sorge um hundelose Gäste an: „Wenn im Gastraum zur gleichen Zeit sieben große Hunde sind und sich drei nicht vertragen, raufen zuerst die Hunde, dann streiten deren Besitzer. Schließlich verlassen dann auch die Unbeteiligten das Lokal, weil ein Essen in Ruhe nicht möglich ist“.
Gefährliche Situationen mit Kleinkindern, Kellnerinnen, die sich fürchteten, jedoch vom Hundehalter zu hören bekämen „sie mögen halt aufpassen“ und eben die Hygiene – „nicht jeder Gast weiß, dass der Kellner, der gerade eine Hundewasserschüssel weggetragen hat, und ihm anschließend sein Essen bringt, sich unbedingt die Hände waschen muss“ – haben zu der umstrittenen Entscheidung beigetragen, an der man trotz aller geäußerten Kritik auch festhalte. Satzinger sieht sich hier, von der Lebensmittelbehörde des Landes unterstützt, in einer ähnlichen Vorreiterrolle wie beim Rauchverbot im gesamten Lokal. Wer aufgrund seiner Gesundheit einen entsprechend abgerichteten Begleithund benötigt, hat jedenfalls weiterhin Zugang. Für den Sommer plant Satzinger außerdem eine Art Hundezone im Gastgarten.
Gratulation, Gratulation,
wenn ich mit meinen 2 Kleinen Kindern ins Gasthaus gehe,
gibt es Hunde ohne Leine, ein Wahnsinn.
Es sollte Gesetz werde Hundeverbot in der Gastronomie,
ich freu mich drauf.
Die Wirte haben Rückgrat, super, !!
Ein Lob dem Wirt für seine Entscheidung. Jeder seriöse Hundehalter wird Verständnis dafür haben.
Mit einem gut erzogenen Hund und Begleitperson gibt es keine Probleme, es sind die Rüpel, die auffallen.
Ich bin kein Hundehasser, ich reagiere auch entspannt, wenn ein Hund mich beschnuppert.
Trotzdem verstehe und unterstütze ich die Entscheidung der Gastwirte. Aus Rücksicht auf andere Gäste sollte man es unterlassen, seinen Hund dorthin mitzunehmen, wo gegessen wird.
Gründe wurden ja genug genannt, und jeder davon ist für mich einsichtig.
Wer auf sein vierbeiniges Familienmitglied nicht verzichten kann, der muss halt woanders essen gehen.
Man kann mit den "Wauzis" ja auch woanders hingehen, warum diese Aufregung????
Rauchverbot wäre besser als Hundeverbot
Es gibt überall getrennte Bereiche für Raucher/Nichtraucher.
Sollte man für Hunde auch einführen.
Ein regennasser Hund am Nebentisch - und ich verlasse das Lokal.
nanana!
Sie sollten toleranter werden!
...und das Essen mit dem Köter am Nachbartisch teilen
Ja, genau!
Und dann samma aufg'wacht...
nene nix aufwachen - ich bin ein stets aufgewecktes Bürscherl.
Soso... diese Behauptung konnte ich allerdings noch nicht verifizieren. 😜
tja - ein Erlebnis das nicht vielen gegönnt ist
Ist bei mir nicht anders. 😁
Ganz Ihrer Meinung.
Worüber sich Menschen so alles aufregen können....haben wir denn keine wirklichen Probleme?
das brauhaus ist bereits rauchfrei
Nicht aber der Gastgarten, da herrschen noch Fress Sitten wie man es von keinem Rüsseltier kennt.
Warum nicht beides?
Ich bin für freien Zutritt für antifaschistische Vierbeiner:
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/panorama/hund-aergert-hitler-staatsaffaere-fuehrergruss/3699314.html
Am lautesten schreit hier mein rechter Pöbel gegen die Hunde in der Gastwirtschaft. Sind zwar mehr wert als Menschen (wer würde Blondi oder Foxl in einem karzinogenen Tschickabgasgemisch als Kellnerin einsetzen) trotzdem. Bitte um Contenance.
Ein nasser Hund am Nebentisch, was für eine Wohltat dieser Geruch, und wahrscheinlich der Beginn einer Diät.
schon a bissi überempfindlich, oder?
Der Wirt wird schon wissen, warum er keine Hunde in seinem Lokal haben will. Ich verstehe die Entscheidung, für Kellner ist es immer super zwischen Hunden Slalom laufen zu dürfen, denn nicht jeder Hund bleibt brav unter dem Tisch liegen. Ich persönlich finde es auch nicht appetitlich, wenn Hundebesitzer ihre Schatzis auf die Bank legen auf der nachher die Leute wieder sitzen sollen.
Nachtrag zur Hygiene:
neulich einen Artikel - die Schweiz betreffend - gelesen:
da viele Tierärzte über kein MRT-Gerät verfügen gibt es in manchen Spitälern in der Schweiz die Möglichkeit, außerhalb der Behandlungszeiten für Menschen, Tiere zu untersuchen...gab´s natürlich auch Aufregung von wegen Hygiene; die daraufhin in Auftrag gegebene Untersuchung kam zu dem Ergebnis dass sich "in menschlichem Barthaar signifikant mehr Bakterien befinden als im Hundefell"
gehört natürlich auch hinterfragt, aber interessant ist das allemal...
Dir als Hundehasser vergönne ich trotzdem nicht daß du in die Situation kommen wirst wo du dann froh bist von einem stinkenden Köter gerettet zu werden.
Hundehalter halt!
Dummkopf halt!
ich kann Ihnen diese Zeitungsnotiz gerne auf irgendeinem Weg zukommen lassen, Ersterkarli, ist ja keine Erfindung von mir!
Warum sind Sie eigentlich immer so unterschwellig aggressiv? Und kommen ständig mit Verallgemeinerungen daher... die Leier mit „alle Hundehalter“, „alle Köter“ ist zu simpel und schön langsam langweilig....
Na klar! in der Schweiz werden in Krankenhäusern Menschen und Tiere behandelt.
Da liegst im Zimmer oft neben einem Hund, oder ?
Gehts noch?
Ersterkarli: Text nicht verstanden??? Dass Tiere sich in Krankenzimmern aufhalten wird mit keiner Silbe erwähnt! Nicht wieder polarisieren mit irgendeinem ausgedachten Szenario....
ersterkarli ist leider nicht nur unterschwellig aggressiv....
Wenn man die Kommentare der Hundehalter liest, könnte man glauben, Sie verfügten nur über den Verstand ihrer Hunde! Und auf der Strasse wird einem das auch andauernd bestätigt.
Was ist an meinen Kommentaren schlecht?
Bin selbst Hundehalter ,bin aber noch nie auf die Idee gekommen mit dem Hund ein Gasthaus zu besuchen.
Wegen ein paar, besser gesagt wegen einer sich selbst überschatzenden Frau sollen sich alle von Hunden belästigt fühlen.
also, als Halter eines wohlerzogenen Hundemädels finde ich diese Entscheidung schade; manchmal aber verständlich. Neulich in unserem Stammwirtshaus war eine Familie mit sprichwörtlichem Kläffer zu Gast, der ständig gebellt hat bis der Wirt ein Machtwort gesprochen hat -- verständlich!
Uns würde es außerdem nicht einfallen, mit dem nassen, schmutzigen Hund ein Lokal zu besuchen und dass der Hund unterm Tisch bleibt sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Da kann dann eigentlich auch niemand ein Hygieneproblem sehen...
Andersherum: Kinder die mit ihren Straßenschuhen auf den Sitzmöbeln herumturnen sind auch ein no-go und keine Seltenheit!
👍🏻👍🏻👍🏻
Absolut richtig.
Bin auch Hundehalter und natürlich ist es selbstverständlich, daß der Hund unter dem Tisch und nicht auf der Bank sitzt/liegt und auch nicht herumkläfft.
Und ja, Kinder mit Straßenschuhen auf der Bank sind keine Seltenheit. Kürzlich erlebt, mit den süßen kleinen von Pommes Frites fettigen Fingern die Fenster verschmiert - das ganze natürlich auch akustisch untermalt. Ich hab selbst eine Tochter, aber sowas wäre ihr nichtmal mit 3 Jahren eingefallen. Zum Fremdschämen.
Ich nehme meinen Hund Grundsätzlich in keine Gaststätte mit, ist ja auch für den Hund stressig. Wenn wir bei Wanderungen bei einer Hütte zukehren wird der Hund in Sichtweite abgelegt und Ruhe ist.
Hundegestank und Bellerei brauche ich als Gast in einem Gasthof sicher nicht. Kommt das häufiger vor, darf diese Lokalität auf mich verzichten.
Dass der Wirt wegen seines Hundeverbots einen Shitstorm im Internet erhalten hat beweist die Rücksichtslosigkeit und Aggressivität vieler Hundebesitzer.
Ich habe selber schon gesehen das ein Gast den Teller vom Tisch auf den Boden zu seinem Hund stellte.
Es gibt übrigens schon viele Gaststätten und Kaffeehäuser in denen Hunde unerwünscht sind. Warum dieses Theater jetzt über ein sonst ausgezeichnetes Gasthaus. Es wird wahrscheinlich aus Anlässen und Erfahrung heraus erfolgen.
Das finde ich auch nicht in Ordnung. Und kann einen Shitstorm gar nicht verstehen.
Ich war mal vor einigen Jahren in einem Restaurant in einem Möbelhaus. Da kamen dann zwei ältere Damen mit drei nassen Hunden mittlere Größe rein und setzten sich an den Nebentisch.
Die Hunde haben derart gestunken dass mir schlecht wurde. Zum Glück war ich gerade beim Bezahlen und konnte das Restaurant umgehend verlassen.
Ich finde Hunde haben einfach in gewissen Bereichen (Gastronomie, Supermarkt, etc.) nichts verloren.
Zum ersten steht wohl jedem Unternehmen zu, seine Betriebsordnung nach eigenem Ermessen festzulegen. Es ist daher nicht darüber zu diskutieren, ob das gut oder schlecht ist - es ist so.
Zum zweiten sind Hunde, Katzen, Wollschweine, Papageie und andere Haustiere in einem Restaurant einfach unhygienisch und stören die meisten anderen Gäste. Zudem stellen herumliegende Tiere ein Sicherheits- und Stolperrisiko dar - da braucht noch gar kein Biss erfolgen. Wenn jemand glaubt, sich durch das Halten von Tieren in Wohnhäusern eine Art Ersatzfamilie zu schaffen, darf das nicht auf Kosten der Allgemeinheit gehen.
es steht dem brauhaus wohl zu seine hausordnung selbst festzulegen. es hat niemand ein rechtsanspruch auf die mitnahme eines haustieres.
nachdem es probleme gegeben hat werden die hunde eben ausgesperrt. völlig nachvollziehbar und logisch.
ob das kaufmännisch sinn macht und welche vor- und nachteile sich dadurch für den betrieb ergeben wird sich der betrieb schon überlegt haben nehme ich an.
Es soll ja auch Menschen geben, die sich eine Ratte als Haustier halten...was wäre, wenn?
Also ich als Hundebesitzer fühle mich jetzt nicht beleidigt oder diskriminiert oder sowas.
Ich für meinen Teil gehe mit dem Hund auch lieber in Gastgärten - setze mich abseits und rufe zuvor an - ob Hunde erlaubt sind.
Sollte sich trotzdem jemand vor meinem Dobi fürchten, bin ich jederzeit bereit, den Gastgarten nach Bezahlung der Rechnung mit dem Hund zu verlassen. Ich hab da kein Problem damit.
Gerade mit so einem großen Hund, gilt es Rücksicht auf andere zu nehmen.
Super Einstellung; leider sind Sie in der Minderheit.
Es gibt Hundeabrichteplätze. Warum gibt es solche Einrichtungen nicht für Hundebesitzer?
Das wäre Freiheitsberaubung ... für die Hundstrümmerlfans
Das würde nicht schaden.
Ein Gasthaus ist eine Einrichtung für Menschen, die dort gut essen und sich entspannen wollen. Ich empfinde es nicht selbstverständlich, dass Hunde dort erlaubt sind.
Bis jetzt habe ich immer nur positive Reaktionen bekommen, rechne aber jederzeit damit, dass jemand das nicht so gut findet und das finde ich auch voll in Ordnung.
wobei mir gerade die großen Hunde meist folgsamer und erzogener vorkommen, als die kleinen Kläffer von den Omis.