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Hotelprojekt in Freistadt: Einigung auf alte Versteigerungshalle als Standort

26. Februar 2020, 09:15 Uhr
Freistadt Hauptplatz
Ein zusätzliches Hotel soll den Tourismus in Freistadt ankurbeln. Bild: kw

FREISTADT. Messevorstand und Hotelbetreiber einigten sich bei der Suche nach einem Standort für das geplante Stadthotel.

Auf die ehemalige Versteigerungshalle als Standort für das Hotelprojekt im Stadtgebiet haben sich Messepräsidium, Hotelbetreiber sowie Vertreter von Wirtschaftskammer und Stadtpolitik nach umfangreichen Gesprächen verständigt. Damit sollen Interessenskonflikte zwischen dem Betrieb der Messehalle und dem Hotelbetreiber, beispielsweise in Sachen Parkflächen und Veranstaltungslärm, vermieden werden. 

Mit dem nun gefundenen Konsens rücken die Hotelbetreiber von ihrem ursprünglichen Wunsch-Standort direkt an der Bundesstraße bei der Zufahrt zur Messehalle ab. Man könne aber auch mit dem neuen Standort gut leben, sagt der künftige Hotelbetreiber Martin Sitter: „Zusammenarbeit ist aber das Allerwichtigste. Die Messe braucht Parkplätze, wir als Hotelbetreiber brauchen die Messe. Die alte Versteigerungshalle als Hotelstandort ist ein guter Konsens, weil es für alle Beteiligten das Beste ist.“ Zudem entspreche der neue Standort auch dem immer wichtiger werdenden Aspekt der Nachhaltigkeit: „Hier wird dann keine weitere Fläche zugebaut, sondern ein altes Objekt verwertet.“ Dies sei im Sinne einer zukunftsweisender Raumplanung. 

Erleichtert über die Einigung zeigt sich auch der Präsident des Freistädter Messevereins, Franz Katsler: „Vieles spricht für den Standort der alten Versteigerungshalle: Er liegt näher an Altstadt und Brauhaus. In der unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich das städtische Hallenbad und die Sauna. Vor der Tür bietet sich der direkte Einstieg in den öffentlichen Nahverkehr an. Für die Energieversorgung steht die Fernwärme in geringem Abstand zur Verfügung. Für Hotel wie für Messe sind weiterhin die Parkplätze besser verfügbar.“ Die anhaltend positive Entwicklung des Messebetriebs, die sich zuletzt am guten Besuch bei der Mühlviertler Baumesse zeigte, komme allen Beteiligten zugute – letztendlich auch dem Hotelbetreiber. Deshalb habe sich in der Diskussion die Standortänderung als beste Lösung im Interesse aller Beteiligten heraus kristallisiert. 

Auch Projektant Andreas Stumbauer hat sich in Absprache mit dem Messeverein bereits mit dem alternativen Standort beschäftigt. „Die Planungen könnten im nächsten Stadtrat präsentiert werden“, sagt Stumbauer zum weiteren Zeitplan für das Hotelprojekt.

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