Höller siegte in Greinbach als "starker Raucher"
GÖTZENDORF. Volle Punktezahl und wichtige Erkenntnisse für Regenfahrten
Als ungewollt "starker Raucher" sicherte sich der Mühlviertler Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) beim Rallycross im PS-Center in Greinbach die vollen Punkte: Als er im strömenden Regen als Erster die Zielflagge sah, "produzierte" ein technischer Defekt an seinem Boliden eine heftige Qualmwolke. "Die starke Rauchentwicklung deutet auf einen Turboschaden hin. Zum Glück hat der Motor noch bis zur Zieldurchfahrt gehalten", sagte Höller nach dem Finallauf um den Tagessieg. In diesem musste er sich ebenso wie in den Vorläufen nicht allzu sehr anstrengen, um das ÖM-Punktemaximum ins Trockene zu bringen. Ohne ausländische Starter war die nationale Konkurrenz einmal mehr überschaubar, hinter dem Mühlviertler Routinier landete Roland Rohrer mit einem Mitsubishi EVO 6.
Neben den vollen Punkten für die heimische Staatsmeisterschaft nimmt der RUBBLE MASTER-Pilot aus Greinbach auch wichtige Erkenntnisse in Sachen Regen mit nach Hause: "Diesmal hat es bereits deutlich besser funktioniert als im April in Maria Pocs. Wir wissen jetzt, wie wir das Fahrwerk des Ford Fiesta unter feuchten Bedingungen einstellen müssen", zeigte sich Alois Höller mit dem "Test" unter Rennbedingungen zufrieden. Das gewonnene Know-how kann er möglicherweise bereits am Wochenende gebrauchen: Am 22. und 23. Juni geht die Saison für den Götzendorfer mit einem FIA-Zone-Lauf im tschechischen Sosnova weiter.