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"Heuer ging fast nichts. Jetzt kommen schon die Stornos für nächstes Jahr"

10. Oktober 2020, 00:04 Uhr
"Heuer ging fast nichts. Jetzt kommen schon die Stornos für nächstes Jahr"
Markus und Heinrich Ebersteiner: "Es fehlt an Planungssicherheit." Bild: Werk

LANGENSTEIN. Zeltverleiher aus Langenstein trifft die Wirtschaftskrise mit voller Wucht.

Die Absagen von Messen und Volksfesten haben dem Zeltverleiher und Eventausstatter Ebersteiner nahezu die gesamte Geschäftstätigkeit im heurigen Jahr zunichtegemacht. Auch für die kommenden Monate sind die Aussichten eher trist, sagt Junior-Chef Markus Ebersteiner: "Mit neuen Aufträgen sieht es nicht so gut aus. Im Gegenteil: Jetzt kommen schon die ersten Stornos für das nächste Jahr." Kein Veranstalter könne derzeit vernünftig planen – deshalb sei man den Kunden auch nicht böse.

Statt auf dem Urfahrmarkt-Gelände, auf Volksfesten oder Herbstmessen aufgestellt zu werden, liegen die Zelte seit Monaten unbenutzt im Lager am Firmensitz in Langenstein. Doch nicht nur die Großveranstaltungen fallen heuer weg, sagt Heinrich Ebersteiner: "Auch Unternehmen, die sonst im Herbst bei Kundenveranstaltungen ihre Produktneuheiten vorstellen, werfen aufgrund der strengen Vorschriften und der Schwierigkeiten bei Einladungen von Kunden aus dem Ausland das Handtuch." Und so machen dann eben Reinigung und Instandhaltung den Schwerpunkt der wenigen Arbeitszeit aus.

Marktnische Leichtbau-Hallen

Eine Marktnische hat sich unterdessen im Bereich mobiler Leichtbauhallen aufgetan. "Der Lockdown hat das Risiko der Just-In-Time-Zulieferungen offengelegt. Deshalb bauen viele Unternehmen wieder kleinere Lagerkapazitäten auf und nutzen dafür die Investitionsförderung des Bundes. Da können wir mit unseren Hallenkonzepten sehr flexible Lösungen anbieten. Das ist für uns zumindest ein Lichtblick", sagt Markus Ebersteiner. Den Ausfall aus dem Eventbereich könne das freilich nicht einmal annähernd wettmachen. Jammern ist bei Heinrich Ebersteiner dennoch nicht angebracht: "Wir waren in der Vergangenheit fleißig und haben Rücklagen aufgebaut. Wir halten das aus!"

Ihre Mitarbeiter haben Markus und Heinrich Ebersteiner nach wie vor in der Kurzarbeit. Kündigungen wollen sie, wenn irgendwie möglich, vermeiden: "Wenn die Eventbranche wieder halbwegs Fahrt aufnimmt, möchten wir sie auf Abruf bereit haben. Das sind allesamt Profis, die extrem fleißig sind", sagt Heinrich Ebersteiner. Etwa vier Jahre würde es dauern, einen Neueinsteiger auf dieses Niveau zu bringen. (lebe)

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1  Kommentar
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edlein676 (190 Kommentare)
am 10.10.2020 11:02

Schön wenn es Firmen gibt die Reserven angelegt hatten , und ihre Mitarbeiter nicht alle kündigen.

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