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Helfenbergerin half mit, die Vorsorge vor Brustkrebs erheblich zu verbessern

21. Dezember 2022, 00:04 Uhr
Helfenbergerin half mit, die Vorsorge vor Brustkrebs erheblich zu verbessern
Mühlviertlerin Michaela Hofbauer: für ihre Masterarbeit ausgezeichnet (Lusser) Bild: Martin Lusser

HELFENBERG. Michaela Hofbauer aus Helfenberg schrieb eine von Österreichs besten Diplomarbeiten.

Sie ist Absolventin des Masterstudiengangs "Applied Technologies for Medical Diagnostics" (ATMD), welcher von der FH Oberösterreich und der FH Gesundheitsberufe OÖ gemeinsam angeboten wird. Mit ihrer Diplomarbeit schaffte sie es unter Österreichs Beste an FHs und wurde dafür mit dem Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet. Mit ihrer Arbeit legte sie den Grundstein für den regelkonformen Zulassungsprozess eines neuen 3D-Ultraschall-Computertomographen (USCT), der die Brustkrebsvorsorge erheblich verbessern wird.

Ein am Karlsruher Institut für Technologie in Deutschland entwickeltes 3D-USCT-Verfahren ist eine neue Technik zur Brustgewebedarstellung und soll in Zukunft die Brustgewebediagnostik und Brustkrebsvorsorge revolutionieren. Derzeit befindet sich das Gerät im Prozess der Einführung am Medizinproduktemarkt. Ein entscheidender Teil des Zulassungsprozesses eines jeden Medizinproduktes ist die Bewertung der Sicherheitsarchitektur. An dieser Stelle knüpfte Hofbauers ausgezeichnete Masterarbeit an.

Prüfung auf Herz und Nieren

Eine umfassende Bewertung der klinischen, hygienischen und sicherheitstechnischen Aspekte in ihrer Analyse ergab Optimierungsempfehlungen und ermöglichte die "Konformitätsvermutung". Das bedeutet, die Sicherheits- und Leistungsanforderungen sind voraussichtlich erfüllt. Dadurch ist das USCT-III-Gerät für die CE-Kennzeichnung – also die Voraussetzung zur Vermarktung des Produktes – vorbereitet.

Michaela Hofbauer hatte zunächst Radiologietechnologie an der FH Gesundheitsberufe OÖ studiert und war danach im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz tätig. Ihren Fokus legte sie vermehrt auf die in der Radiologie zum Einsatz kommenden Technologien und Verfahren, was sie zum Masterstudium führte. "Dieses baut eine Brücke zwischen der Medizintechnik und den Technologien in der medizinischen Diagnostik" erklärt Co-Studiengangsleiter Martin Zauner von der FH Oberösterreich in Linz.

Hofbauer selbst war von der Neuartigkeit der Technik fasziniert. Dazu reizte sie der "komplexe und breit gefächerte Arbeitsauftrag, der alle Regulatorien für die Zulassung umfasste". "Das ATMD-Studium war die perfekte Basis für diese Herausforderung. Ich konnte mein erlerntes klinisches Wissen anwenden und meine Kenntnisse im Bereich Medizinprodukteregularien und Elektrotechnik für die Vorbereitung der Zulassung auf die Probe stellen", unterstreicht die 29-jährige FH-Absolventin.

Ihr beruflicher Weg führte die Mühlviertlerin nach dem Studien-Abschluss direkt in die Medizintechnik. Sie ist nun Clinical Product Manager am globalen Hauptsitz für Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe der Firma GE Healthcare in Zipf.

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1  Kommentar
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teja (5.862 Kommentare)
am 21.12.2022 15:35

gratuliere, noch viel erfolg.

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