Helden im Wasser, auf dem Rad und im Schlamm
FREISTADT. Sowohl auf der Strecke als auch im Ziel feuerten unzählige Zuschauer die "Mühlviertel 8000"-Athleten an.
Das Wetter hat diesmal perfekt mitgespielt: Nicht verregnet, aber auch nicht zu heiß. Die Athleten des achten "Mühlviertel 8000" hatten optimale Bedingungen, wobei Organisator Martin Fischerlehner in der Früh noch zittern musste: Die erste Etappe, bei der die jeweils ersten eines von 153 Achterteams um 7.30 Uhr in den Moldaustausee springen mussten, stand an der Kippe. Aber während sie im Vorjahr wegen dichten Nebels gestrichen werden musste, weil die tschechische Wasserpolizei keine Verantwortung übernehmen konnte, so waren die Sichtverhältnisse heuer trotz erneuten Nebels etwas besser. Die weiteren Etappen hatten die Teammitglieder laufend, auf dem Mountainbike, mit den Nordic-Walking-Stöcken sowie mit dem Rennrad zu bewältigen.
"Wir haben die Strecken zwar so ausgelegt, dass sie jeder Hobbysportler bewältigen kann. Die Mountainbiketour vom Moldaustausee auf den Plöckenstein ist freilich herausfordernd. Dort hatten wir schon extreme Hitze und entsprechende Ausfälle, im Jahr darauf eisigen Wind bei 4 Grad", sagt Fischerlehner. Gröbere Unfälle sind heuer gottlob ausgeblieben, bis auf einige Pannen mit dem Fahrrad sind alle Teams gut im Ziel beim Festzelt der "Mühlviertler Wiesn" angekommen.
Alle Aktiven erwarteten ihre Staffelkollegen, die zum Schluss den "Dirt Run" in der Zelletau zu bewältigen hatten, um dann gemeinsam die Ziellinie zu überqueren. Die Zeitunterschiede waren gewaltig: Philipp Bachl kam nach 7 Stunden und 13 Minuten als Erster ins Ziel. Auch dreieinhalb Stunden später trafen noch erschöpfte Läufer ein. Alles kein Problem, denn wie bei der Siegerehrung mehrfach betont wurde: "Dabei sein ist alles!" Auch Fischerlehner bekräftigt, dass jeder, der mitgemacht hat, seinen persönlichen Sieg nach Hause trägt: "Nicht umsonst haben wir im Untertitel des Bewerbs ‚acht Berge, acht Sieger, acht Helden.‘" Der Organisationschef wird mit seinem Team jetzt einmal ein paar Wochen Pause machen. Aber im Herbst geht es schon wieder los: Sowohl in Tschechien als auch in den in Österreich betroffenen Bezirken Rohrbach, Urfahr Umgebung und Freistadt muss um die entsprechenden Genehmigungen für das nächste Jahr angesucht werden, um Straßensperren, Labstationen und Übergabestellen einrichten zu können.
Dankbar ist Fischerlehner neben den vielen ehrenamtlichen Helfern auf der Strecke auch den Linzer Naturfreunden, die mit Alois Mair seit sechs Jahren für die Zeitnehmung verantwortlich sind und mit Digitalsticks dafür garantieren, dass nicht nur beim Zieleinlauf, sondern auch nach jeder einzelnen der acht Etappen die exakten Zeiten gemessen werden.
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