Grenzregion soll von der EU noch mehr profitieren
MÜHLVIERTEL. Euregio-Chefs trafen sich zum gemeinsamen Zukunftsgespräch
Um von der Struktur- und Regionalpolitik der EU nach 2020 in den europäischen Grenzräumen so gut wie möglich zu profitieren, müssen noch in diesem Jahr einige wichtige Weichen gestellt werden. Es soll in Zukunft mehr Spielraum für die Regionen geben, allerdings müsse dafür das Engagement der Regionen selbst mehr werden. EUREGIO-Vorsitzender Sebastian Gruber traf sich zu diesem Thema mit der Mühlviertler EUREGIO-Chefin Gabriele Lackner-Strauss und dem Vorsitzenden der Region Inn-Salzach, Albert Ortig. "Wir stehen in den kommenden Jahren in unserer Regionenzusammenarbeit vor tollen Chancen, allerdings auch vor besonderen Herausforderungen", sagt Gruber.
So solle die EUREGIO in der neuen Strukturförderperiode 2021–2027 eine noch wichtigere Rolle spielen können. Gerade im politischen EU-Ziel eines bürgernäheren Europas durch die Förderung einer nachhaltigen und integrierten ländlichen Entwicklung und Förderung lokaler Initiativen liegen die Chancen für den bayerisch-österreichischen Grenzraum.
Die drei EUREGIO-Geschäftsstellen in Freyung, Freistadt und Braunau werden nunmehr einen Vorschlag erarbeiten, welche thematischen Kooperationen in ihren Regionen möglich sind und für die Region besonders gute Entwicklungschancen erwarten lassen. "Wir sehen in den neuen Programmvorgaben sehr gute Möglichkeiten, das regionalentwicklungspolitische Interesse der Regionen selbst einzubringen, und das ist ungemein positiv", resümiert die Mühlviertlerin Gabriele Lackner-Strauss. Landrat Gruber schwor seine EUREGIO-Kollegen auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit ein und zeigte sich überzeugt, dass die EUREGIOs mit allen ihren Mitgliedern und Partnern in der Zukunft noch mehr erreichen können. "Wir werden uns für die neue Förderperiode nach 2020 bestmöglich aufstellen und wir wollen für unsere Region auch bei wichtigen Fragen, welche die Regionalentwicklung betreffen, noch mehr Einfluss nehmen", gab er als Devise aus.
Sicher gibt es Zeitungsleser und Fernsehschauer, die mit jedem Thema Gesichter und damit auch Namen verbinden.
Ich nicht. Ich brauche zu einem Thema keine Gesichter und keine Namen. Von mir aus könnten "DM" und CO, die die Gesichter aufmotzen, verhungern.