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Gesundheitszentrum für Schwertbergs Zukunft ein "städtebaulicher Jackpot"

Von Bernhard Leitner, 17. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Gesundheitszentrum für Schwertbergs Zukunft ein "städtebaulicher Jackpot"
Eine Gasse, Grünflächen und auf fünf Baukörper aufgeteilt: Siegerprojekt für das Gesundheitszentrum Schwertberg Bild: lebe

SCHWERTBERG. Siegerprojekt für Zehn-Millionen-Bauvorhaben im Zentrum von Schwertberg vorgestellt.

Eine spürbare Begeisterung begleitete vorgestern die Präsentation des Siegerprojekts für das geplante Gesundheitszentrum in Schwertberg. Der Entwurf, mit dem der aus Mitterkirchen stammende Gerald Anton Steiner als klarer Sieger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen war, vereint nämlich nicht nur die unmittelbaren Vorgaben an Nutzfläche und Funktionalität, sondern entpuppte sich laut Bürgermeister Max Oberleitner auch als "städtebaulicher Jackpot" für die 5300-Einwohner-Gemeinde. Damit werde es nämlich möglich, den Marktplatz auf etwa die doppelte Größe auszuweiten und einen langfristig anhaltenden Impuls für die Attraktivität des Zentrums zu geben: "Mit diesem Konzept für das Gesundheitszentrum haben wir es plötzlich in der Hand, das Schwertberger Marktzentrum enorm aufzuwerten."

Auch Robert Oberleitner, mit dem Bürgermeister nicht verwandter Geschäftsführer der als Investor in Erscheinung tretenden Wohnbaugesellschaft "Neue Heimat", zeigte sich beeindruckt: "Das Siegerprojekt fügt sich nicht nur perfekt in das Ortsbild ein, sondern schafft auch Grünflächen, die ich in diesem Ausmaß nicht für möglich gehalten hätte."

Ensemble statt Prachtbau

Die zentrumsnahe Lage des Bauplatzes etwa 200 Meter oberhalb des jetzigen Markplatzes sei die Basis gewesen, auf der man das Projekt entwickelt habe, sagt Architekt Gerald Steiner: "Wir wollten die Antithese eines Fachmarktzentrums schaffen: kein großer Klotz, der alles um ihn herum erdrückt, sondern ein Ensemble, das Altstadtflair verströmt – mit einer Gasse im Zentrum und vielen Grünflächen, auf denen man sich gerne aufhält."

Deshalb habe man das Areal in fünf Baukörper gegliedert. Ein wenig habe er sich dabei von einer spanischen Rambla inspirieren lassen, so Steiner, der eine Zeit lang in Spanien lebte, ehe er sein Büro in Linz eröffnete. Dabei sei die Charakteristik des Grundstücks die wohl größte Herausforderung gewesen, sagt Steiner: "Diese Dreiecksform in Kombination mit einer Hanglage – da wanderten schon etliche Entwürfe in den Papierkorb, ehe die richtige Idee auftauchte, die wir dann zur Vollendung geführt haben."

In der untersten Geschoßebene werden Geschäftsflächen für Nahversorger, ein straßenseitiges Fitnessstudio sowie ausreichend Tiefgaragenplätze zu finden sein. Darüber werden mehrere Arzt-Ordinationen platziert, die auch als Primärversorgungszentrum angelegt werden können. Dazu kommen altersgerechte Wohnungen. "Für diese Wohnungen gibt es schon einige Interessenten", sagt der Neue-Heimat-Chef.

Bis mit dem Bau auf dem jetzt noch als Bauhof genutzten Areal begonnen werden kann, wird es noch etwa eineinhalb Jahre dauern. Denn zunächst muss der Bauhof im Ortsteil Poneggen neu errichtet werden. Erst dann ist auf dem Bauplatz der Weg frei für das Gesundheitszentrum. Die Errichtungskosten für den auf 5000 m² Nutzfläche ausgelegten Bau sind mit zehn Millionen Euro veranschlagt. Diese werden zur Gänze von der Neuen Heimat übernommen, der das neue Gebäude dafür auch gehören wird.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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