Gesundheits-Ausbildung: Im Dialog mit dementen Menschen
ROHRBACH-BERG. Rohrbacher Krankenpflegeschule erlaubt einen Einblick in die theoretische Ausbildung.
Ausbildungen in Pflegeberufen bestehen aus einem sehr großen praktischen und einem theoretischen Teil. Der Theorie-Teil an einer Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ist aus unterschiedlichen Lehrmethoden aufgebaut und bildet die Basis für die angehenden Pflegekräfte.
Die Krankenpflegeschule in Rohrbach erlaubt nun erstmals einen öffentlichen Einblick in den theoretischen Unterricht. Für unterschiedliche Lernmaterien werden unterschiedliche Lehrmethoden angeboten. Morgen wird deshalb in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Rohrbach zwischen 9 und 16 Uhr an einem kommunikativen Thema gearbeitet, dem in der beruflichen Pflege, aber auch bei Patient und Angehörigen, sehr hohe Bedeutung zukommt. Spezieller Höhepunkt an diesem Vormittag: Die "Kommunikation mit dementen Menschen".
Praxis am Nachmittag
Der Nachmittag beinhaltet die praktische Umsetzung des Gelehrten sowie die Bearbeitung von konkreten Fällen und Fallbeispielen gemeinsam mit der Fachexpertin für Validation, Hildegard Nachum. Eingeladen sind alle – weil sie am Thema interessiert sind, weil sie in ihrem Umfeld jemanden kennen, der von Demenz betroffen ist oder weil er oder sie beruflich interessiert ist. Denn das Krankheitsbild der Demenz begegnet den angehenden Pflegekräften im beruflichen Alltag immer öfter, zumal die Gesellschaft im Durchschnitt immer älter wird.