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Gemeinden planen Radwege-Netz rund um künftige Stadt-Region-Tram

Von Von Bernhard Leitner, 12. Jänner 2019, 13:36 Uhr
RUF Kooperation
Wilhelm Patri (Regionalmanagement OÖ), Wilhelm Wurm (Bgm. Unterweitersdorf), Anton Scheuwimmer (Bgm. Pregarten), Dietmar Stegfellner (Bgm. Wartberg) und Thomas Eder (VBgm. Hagenberg) stellten am Donnerstagabend die „Stadt-Umland-Kooperation Region Untere Feldaist“ vor. Bild: lebe

BEZIRK FREISTADT. Mobilitätskonzept „Region Untere Feldaist“ für Fußgänger und Radfahrer wird ab dem Frühjahr umgesetzt.

Eine engere Zusammenarbeit bei Verkehrsplanung, Raumordnung und Flächenwidmung haben die Gemeinden Hagenberg, Pregarten, Unterweitersdorf und Wartberg fixiert. In einer durch EU-Mittel unterstützten „Stadt-Umland-Kooperation“ wollen sie in fünf Themenfeldern verstärkt zusammenarbeiten und dabei vor allem das Fuß- und Radwegenetz ausbauen. Erstes Projekt ist ein Radweg parallel zur B124 vom Bahnhof Pregarten bis Unterweitersdorf. Mittelfristig soll das Netz aus Rad- und Gehwegen alle wesentlichen Siedlungsgebiete der „Region Untere Feldaist“ (RUF) abdecken.

„Das ist ein Projekt, das uns Arbeit für mindestens zehn Jahre beschert. Aber es ist wichtig. Und es ist wichtig, dass wir gemeinsam daran arbeiten, denn der starke Zuzug in unsere Region ist ein Thema, das keiner von uns im Alleingang lösen kann“, sagt der Pregartner Bürgermeister Anton Scheuwimmer. Deshalb wurden in der Stadt-Umland-Kooperation neben der Verkehrsplanung auch andere Bereiche wie die weitere Ansiedlung von Unternehmen, die Optimierung der Siedlungsstrukturen, soziale Infrastruktur und Ökologie eingearbeitet.

Kernthema bleibt vorerst die Mobilität in der Region, die durch eine starke Dynamik bei Wohnbau und Wirtschaft – speziell im Softwarepark Hagenberg sowie im Gewerbegebiet Unterweitersdorf – geprägt ist. „Wir heben beim Kreisverkehr zur S10-Auffahrt schon jetzt ein Verkehrsaufkommen, das eigentlich erst für das Jahr 2025 prognostiziert wurde“, sagt der Unterweitersdorfer Bürgermeister Wilhelm Wurm. Umso wichtiger sei es, bei der Entwicklung der Regiotram Linz-Gallneukirchen-Pregarten keine Zeit zu verlieren.

Im April soll die Detailplanung der Trasse starten. In der Region soll das nun vorliegende Mobilitätskonzept sicherstellen, dass sämtliche Haltestellen optimal mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichbar sind. „Es wäre ja widersinnig, wenn die Fahrgäste den Weg nach Hause erst recht mit dem Auto zurücklegen müssten“, sagt Wurm.

Noch heuer soll der erste Schritt in diese Richtung mit einer sicheren Geh- und Radverbindung vom Gewerbepark Wartberg in Richtung Unterweitersdorf gesetzt werden. „Sobald der Schnee weg ist, werden wir mit dem Bau starten“, verspricht der Wartberger Bürgermeister Dietmar Stegfellner. Aus der Stadt-Umland-Kooperation steht dafür – befristet bis zum Jahr 2020 - ein Projektvolumen von 1,2 Millionen Euro bereit, das zur Hälfte aus Mitteln der EU und des Landes Oberösterreich gefördert wird. Die Gemeinden Wartberg und Habenberg haben hierzu bereits eine genehmigte Förderzusage, für Pregarten und Unterweitersdorf wird diese in den kommenden Tagen erwartet.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 12.01.2019 23:03

Es wird immer von de Regiotram Linz-Gallneukirchen-Pregarten gesprochen!
Gab es da oder gibt es da keine Diskussionen, ob man da nicht eine Normalspurbahn (1435 mm) bauen könnte anstatt einer Liliputbahn?

Wenn man wirklich ein zukunftsweisendes S-Bahn-System haben will braucht man das!

Aber das verstehen ja die Planer bzw. “Erfinder“ der S-Bahn nicht. Die meinen, man hat ein S-Bahn-System indem man R-Züge in S-Bahn umbenennt - mehr war das ja wirklich nicht bei der Einführung.
Das Wort “Durchbindung“ haben die Verantwortlichen auch noch nie gehört. Und wenn doch irgendwann, dann nicht verstanden.

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lhuemer (25 Kommentare)
am 13.01.2019 09:40

Ja das hat was! Auch Richtung oberes Mühlviertel liegen die Gleise ja schon! Und eine Straßenbahnachse Ost in Linz wäre mit der Normalspur ja wohl auch kein Problem.

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