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Gemeinde übernimmt Leerstandsrisiko für 14 geplante Seniorenwohnungen

13. Oktober 2020, 15:34 Uhr
Wohnformen für Senioren
Bgm. Franz Allerstorfer und FPÖ-Gemeindevorstand Otto Eichler brachten den Vorschlag gemeinsam ein. Bild: Gemeinde Feldkirchen

Haftung soll Schwung in ein seit Langem gefordertes Sozialprojekt bringen

FELDKIRCHEN AN DER DONAU. Weil im Vorstand des Sozialhilfeverbands des Bezirks Urfahr-Umgebung seit einem Jahr ohne Ergebnis über Übernahme des Leerstandsrisikos für eine in Feldkirchen geplante alternative Wohnform für Senioren beraten wird, ging die Gemeinde nun selbst in die Offensive: Der Gemeinderat hat am Donnerstag auf Antrag von FPÖ-Gemeindevorstand Otto Eichler und Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) einer Übernahme des Leerstandsrisikos für die ersten sechs Monate ab Inbetriebnahme zugestimmt.

Damit, so die Intention auf Feldkirchner Gemeindeebene, sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Sozialhilfeverband der Errichtung von 14 solcher Wohnungen im geplanten Alten- und Pflegeheim Feldkirchen zustimmen kann. Die Wohnungen sind als Alternative zu den früher gewohnten betreubaren Wohnungen konzipiert.

„Als roter Bürgermeister der Standortgemeinde kam in den vergangenen Wochen in mir die Vermutung auf, dass andere als sachliche Gründe maßgeblich für die Verzögerungen sind“, sagt Bürgermeister Allerstorfer über den Beschluss. Diese Wohnungen für Menschen ab einem Alter von 65 Jahren, die einen Betreuungs- und Pflegebedarf haben, seien dringend notwendig. „Sie sollten in Wahrheit schon jetzt zur Verfügung stehen. Mit unserem Beschluss im Gemeinderat wollen wir dem Sozialhilfeverband unter die Arme greifen und ihm die dringende Zustimmung zur Errichtung erleichtern“, sagt Otto Eichler.

Ein Glücksfall in diesem Zusammenhang sei die Bereitschaft des Lackener Unternehmers August Pernsteiner, für das damit verbundene wirtschaftliche Risiko in der Höhe von bis zu 42.000 Euro einzustehen: „Die Haftungsübernahme ist für mich ein selbstverständlicher Beitrag, den wir der älteren Generation, die für uns unser schönes Land unter schwierigen Bedingungen aufgebaut haben, schuldig sind“, so Pernsteiner in einer Stellungnahme. Vizebürgermeister David Allerstorfer freut sich unterdessen, „dass mit dem einstimmigen Abstimmungsergebnis bewiesen ist, dass in Feldkirchen der Geist von ‚Gemeinde sind wir alle!‘ lebt.“

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1  Kommentar
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detti (1.797 Kommentare)
am 13.10.2020 19:10

In diesem Zusammenhang wäre für die Bevölkerung natürlich interessant, wie hoch denn die Kosten für eine derartige Wohnung samt diverser Leistungen sind. Dann ließe sich das Leerstandsrisiko vermutlich besser abschätzen, denn die Wohnungswerber wären dann in der Lage sich fix dafür anzumelden. Bei moderaten Preisen wird das Interesse ja enorm sein, so lange es noch so hohe Pensionen, wie derzeit gibt. Der extrabreite Garagenplatz und die E-bike Buchse wurden ja sicherlich mitgeplant. Die Entscheidungen diverser SHV's waren schon des öfteren weder sachlich, noch flott, sondern wurden unter dem Deckmantel des "verwaltungsökonomischen Grundes" verschleppt und vereitelt . Selbst der unwichtigste Posten wird so vergeben und die Bevölkerung nimmt es achselzuckend hin. Schön, dass die Bürgervertreter dieser Mühlviertler Gemeinde hier überparteilich denken und zusammenrücken. Der edle Privatspender bleibt hoffentlich liquid, denn sonst kommt doch wieder der Staat zum Handkuss.

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