Freistadt macht Tempo bei der Energiewende
Nachdem in einem ersten Schritt sieben großflächige Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden errichtet werden, sind ab sofort im Stadtamt auch die Anmeldungen zur Teilnahme an der Energiegemeinschaft möglich: Diese ermöglicht es, sauberen Strom gemeinsam zu produzieren, zu speichern und über Grundstücksgrenzen hinweg zu verbrauchen.
Die Mitglieder der Energiegemeinschaft müssen keine eigene PV-Anlage besitzen. Wer aber eine derartige Anlage in das Freistädter Energiesystem einbringen kann, genießt besondere Vorteile, sagte Bürgermeisterin Elisabeth Teufer (VP) am Freitag bei der Präsentation: "Mit diesem Projekt rüsten wir uns für eine klimafreundliche Zukunft und sichern gleichzeitig die Stadt-Infrastruktur im Fall eines Blackouts ab." Regionaler Technologie-Partner ist die Freistädter "neoom group". Vorstand Roman Diesenreiter: "Die Energiewende ist nur über Dezentralisierung zu schaffen. Dafür braucht es Energiesysteme, bei denen Hard- und Software optimal zusammenarbeiten. Genau an diesem Zusammenspiel arbeiten wir."