Freistadt feiert sich und seine Geschichte
FREISTADT. Auftakt zum Jubiläumsjahr in Freistadt 2020.
Die Gründungsgeschichte von Freistadt ist in Historikerkreisen immer für eine Diskussion gut. Einige Fakten deuten aber darauf hin, dass die Braustadt in etwa im Jahr 1220 gegründet wurde. "Auch eine in die Jahre gekommene Stadt ist nur so alt, wie sie sich fühlt", sagt Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer (ÖVP) und gibt sich mit diesem "in etwa" völlig zufrieden. Außerdem zählen ohnehin die Qualitäten und nicht die Jahre. Insofern sei Freistadt eine Stadt im besten Alter.
Um das Jubiläum gebührend zu feiern, wurde ein Jahresprogramm erarbeitet und am Wochenende vorgestellt. In einer Broschüre sind mehr als 100 Veranstaltungen aufgelistet, die sich mit dem 800. Geburtstag beschäftigen. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres "Freistadt 2020" wird ein Stadtgeschichten-Buch herausgegeben, welches erst im Jubiläumsjahr unter Mithilfe der Bürger entstehen wird. Die Geschichte der Stadt wird anhand der Geschichten über die Menschen, die hier leben, erzählt. "Ein Buch über die Ecken und Kanten, über Details, die in der großen Erzählung oft ausgelassen werden", sagt Bürgermeisterin Paruta-Teufer. Denn an jeder Ecke in Freistadt lasse sich Geschichte erleben. Alle Fäden laufen bei der Projektkoordinatorin des Jubiläumsjahres Lisa Theresa Buchwiser zusammen. Sie koordiniert die vielen Projektträger, die sich 2020 für die Stadt engagieren, denn die meisten Vereine und Institutionen wirken mit.
Begeistert für Freistadt
"Das Engagement unserer Bürger ist ein Beweis für die große Verbundenheit zu Freistadt", ist die Koordinatorin begeistert von so viel Tatendrang. Verantwortlich für die Werbekampagne Freistadt 2020 ist das Kreativ-Duo Georg Mühl und Lisa Haunschmid. Die beiden haben aus der Not eine Tugend gemacht und die strittige Altersfrage mit frechen Headlines humorvoll inszeniert. Präsentiert werden die einprägsamen Slogans auf Nahaufnahmen von historischen Ecken der Stadt, die die Schönheiten und den Charme von Freistadt zeigen. Und weil nun einmal wirklich in jedem Eck der Stadt Geschichte steckt, werden Abdrücke von genau diesen Ecken gemacht. Daraus entstehen dann die Artikel fürs Merchandising, die rechtzeitig zum Jubiläumsjahr fertig sein sollen. (fell)
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