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FP-Stadtparteiobmann tritt nach Prügel-Affäre zurück

Von lebe, 22. Jänner 2019, 13:04 Uhr
Faust Gewalt
Einen Tag, nachdem bekannt geworden war, dass er einen 15-Jährigen nach einem Streit im Straßenverkehr mit einem Faustschlag verletzt hatte, erklärte der FP-Stadtparteiobmann Pregartens seinen Rücktritt. Bild: colourbox.com

PREGARTEN. Seinen sofortigen Parteiaustritt sowie den Rücktritt aus allen politischen Funktionen auf Bezirks- und Gemeindeebene hat am Dienstagmittag der Stadtparteiobmann der FPÖ Pregarten erklärt.

Der 36-Jährige zog damit die Konsequenzen aus dem gestern bekannt gewordenen Vorwurf, er habe einem 15-Jährigen einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Dieser musste daraufhin im Krankenhaus behandelt werden. „Ich gebe meinen sofortigen Austritt aus der FPÖ Oberösterreich bekannt. Weiters lege ich all meine Funktionen auf Bezirks- und Gemeindeebene zurück“, heißt es in einer knappen, von ihm unterschriebenen Erklärung. Der Vorfall tue ihm leid und er habe sich bereits persönlich bei dem 15-Jährigen sowie dessen Mutter entschuldigt.

Wie berichtet war der FP-Funktionär vergangene Woche mit einem 15-jährigen Mopedfahrer in Streit geraten. Dieser hatte sich von zwei Bremsmanövern des Politikers provoziert gefühlt und zeigte diesem daraufhin den ausgestreckten Mittelfinger. Der Gemeindepolitiker stellte den Burschen daraufhin zur Rede. Das entstehende Wortgefecht beendete der Mann, indem er dem Jugendlichen einen Hieb mit der Faust auf dessen Auge verpasste.

„Wenn sich jemand aus unserer Gemeinschaft eine derartige Entgleisung leistet, muss das selbstverständlich Konsequenzen haben“, sagte dazu heute der Freistädter FP-Bezirksobmann und Landtagsabgeordnete Peter Handlos zu den OÖNachrichten. Er habe am Vormittag zunächst die Mutter des 15-Jährigen besucht und sich den Vorfall im Detail schildern lassen. In dem daraufhin stattgefundenen Gespräch mit dem FP-Stadtparteiobmann habe sich dieser sofort einsichtig gezeigt und eine vorbereitete Parteiaustritts-Erklärung unterzeichnet. „Er hat mir noch einmal versichert, dass es ihm Leid tut. Für die Mutter des Mopedfahrers war die Angelegenheit nach einer persönlichen Entschuldigung eigentlich schon aus der Welt geräumt. Sie ist über die große mediale Berichterstattung gestern erschüttert. Ich hoffe, dass die Angelegenheit nun erledigt ist.“

Wer künftig die FP-Stadtpartei leiten und damit auch die frei gewordene Position im Bezirksvorstand übernehmen wird, müsse noch diskutiert und entschieden werden. Ob eine Lösung noch vor dem anstehenden Bezirksparteitag am 2. Februar präsentiert wird, ließ Handlos offen.

Es dürfte nicht das erste Mal gewesen sein, dass der Mühlviertler im Straßenverkehr mit Gewaltausbrüchen auffällig wurde: Am Dienstagvormitag meldete sich bei den OÖNachrichten eine Frau und wies auf einen Zwischenfall hin, der sich vor fünf Jahren zutrug. Sie sei damals mit ihrem Lebensgefähten aus Wien auf der B124 gefahren. Aufgrund dichten Nebels sei man sehr langsam unterwegs gewesen. Dadurch habe sich ein nachkommender PKW-Lenker behindert gefühlt, mehrmals die Lichthupe betätigt, überholt und den Lenker zum Anhalten gezwungen. Er habe die Insassen wüst beschimpft. Als diese keine Anstalten machten, die Fenster zu öffnen und ihre Fahrt fortsetzten, habe der Mann, bei dem es sich laut Angaben der Beifahrerin um den FP-Politiker gehandelt habe, mehrmals auf den PKW eingeschlagen. Sie und ihr Lebensgefährte hätten darauf hin darauf hin den Vorfall bei der Polizei angezeigt.

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