Flower-Power mit Frauen-Power im Bio.Garten.Eden
AIGEN-SCHLÄGL. Acht engagierte Frauen sind es, die auf der Landesgartenschau den Ton angeben.
Ein Erlebnis für alle Sinne ist die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl allemal. Der Bio.Garten.Eden lockt noch bis 13. Oktober ins obere Mühlviertel. Ausschließlich Frauen arbeiten im Kernteam von Bio.Garten.Eden.
Hauptverantwortlich für die vielen Ideen und Besonderheiten ist ein Kernteam, das ausschließlich aus Frauen besteht – mit Geschäftsführerin Barbara Kneidinger an der Spitze. Jede der Frauen arbeitet mit vollem Engagement und Leidenschaft für dieses Riesenprojekt.
"Wir vermitteln eine Botschaft"
"Wir stehen auch alle hinter der Botschaft, die wir vermitteln wollen – nämlich einen achtsamen Umgang mit unseren Lebensmitteln, Ressourcen und uns selbst zu pflegen – und so eine erlebbare Welt für unsere Kinder und Enkelkinder zu hinterlassen", sagt Barbara Kneidinger. "Es war natürlich nicht bewusst geplant, dass unser Team ein reines Frauenteam werden sollte, hat sich aber aufgrund der Qualifikationen und Erfahrungen ergeben.
Und ich glaube auch, dass für Frauen oft der Sinn an der Sache ein sehr wichtiges Entscheidungskriterium ist", freut sich Kneidinger nun über das gemeinsam erarbeitete Ergebnis, das nach dreijähriger Vorlaufzeit jetzt auch für dieGäste sichtbar und erlebbar ist.
"Ärmel hochkrempeln und tun"
Auch die Vielseitigkeit der Themen ist eine Besonderheit – sowohl für die Besucherinnen und Besucher als auch für die Mitarbeiterinnen. Während die Geschäftsführerin für die gesamte Abwicklung der Großveranstaltung verantwortlich ist, pendelt die gärtnerische Leiterin Stefanie Penkner zwischen organisatorischen Tätigkeiten und der praktischen Arbeit im Freien. Lisa Oberpeilsteiner war nach Barbara Kneidinger die zweite im "Boot", die als Assistentin der Geschäftsführung stets dort anpackt, wo sie gebraucht wird. Mehr als 700 Veranstaltungen auf die Beine zu stellen und diese jetzt zu betreuen, ist die Aufgabe von Stefanie Felhofer, die für den Bereich Eventmanagement zuständig ist. Medienanfragen landen stets bei Michaela Götzendorfer, die für den Bereich Marketing & PR zuständig ist. Doris Winkler ist verantwortlich für die gesamte Ausstellungskoordination im Bio.Garten.Eden und Jasmin Pilsl für Reisegruppen und Sekretariat. Meistens draußen auf dem Gelände anzutreffen ist Nicola Pröll, die sich als Projektmitarbeiterin im gärtnerischen Bereich einbringt.
Ein gemeinsames Ziel
Alle Tätigkeitsbereiche haben ein gemeinsames Ziel: möglichst viele Menschen zu begeistern! Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es nur eine Möglichkeit: "Ärmel hochkrempeln und tun", verrät Barbara Kneidinger das Geheimnis für den äußerst erfolgreichen ersten Teil dieser ganz besonderen Landesgartenschau am Tor zum Böhmerwald. Denn eine wesentliche Neuerung bei dieser Landesgartenschau ist ein Bio-Zertifikat für den landwirtschaftlichen Bereich.
Das ist ein völlig neuer Aspekt bei einer derartigen Großveranstaltung und war eine große Herausforderung in der Umsetzung, vor allem in der gesamten Beschaffungslogistik. Doch davor ließen sich die engagierten Frauen aus dem Bio-Garten.Eden nicht abschrecken ...
eine wirklich gut gestaltete und gut organisierte Gartenschau.
da haben alle ihr bestes gegeben--das gesamte Management Team, Stift, Gemeinde, Bioschule, Gartenbau Team.
einzig die wahre Glorifizierung der Thematik "Bio" wird einer Landung in der bitteren Realität weichen und wer aufmerksam durch das Tor zum Böhmerwald blickt wird dies sogar schon erkennen.
da gibts insbesondere auf vielen Biowiesen NICHTS mehr zum ernten!
Ideologie wird die Wahrheit langfristig nicht aushebeln, doch dies auszuführen würde den Rahmen hier sprengen.
Bio beispielhaft in einer Gartenschau finde ich aber recht passend.
Auf den Weg nach Aigen-Schlägl und in der Umgebung der Gartenschau musste ich unzählige Felder sehen, welche von den Engerlingen kahl gefressen und braun sind.
Ist das das letzte Aufbäumen des Garten Eden?
Ja, auch auf dem Weg nach Aigen-Schlägl ist die Landwirtschaft von den allerorts bekannten Problemen betroffen.
Die OÖ Landesgartenschau zeigt unter anderem auch auf, dass eine Richtungsänderung dringend notwendig ist!
alcea
Wer sich mit Worten nicht helfen kann, drückt das Knöpferl. Eine reife Leistung.
Auf dem Weg nach Aigen-Schlägl habe ich unzählige Felder bewundern können, wo mächtige Disteln blühten und Sojabohnen von Beikräutern überwuchert waren.
...und noch dazu fesche! Kein wunder das es funktioniert, ist doch eine Felhofer und ein
Götzendorfer dabei