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Feuerwehr rückte zu Storchenrettung aus

28.Juli 2021

Den heftigen Windböen eines Gewitters am Sonntagabend konnte eines der jungen Störche, die im Horst des Funkmastes beim Perger Bahnhof geschlüpft sind, nicht mehr standhalten und wurde aus dem Nest geweht. Der Vogel kam dadurch auf den Schienen des Bahnhofes zu liegen. Um den Storch nicht zu überfahren musste wenig später sogar ein Zug eine Notbremsung einleiten. Anschließend wurde er vom Gleis geholt.

Glücklicherweise hat sich das Junge bei seinem Fall, aus mehr als 20 Metern Höhe, nicht verletzt und spazierte am Montagmorgen in die Gartenabteilung des benachbarten Baumarkts. Zwischen den Gartenhütten bemerkten aufmerksame Mitarbeiter den Eindringling und alarmierten daraufhin die Tierrettung Freistadt. Im Tierheim wurde der Vogel nach seinem Schock mit Futter und Wasser wieder aufgepäppelt und über Nacht beobachtet.

Nachdem klar war, dass keine ernsthaften Verletzungen vorliegen, wurde die Heimbringaktion zur Perger Storchenfamilie in Angriff genommen. Doch wie bringt man den doch schon recht großen Vogel auf die Spitze eines Funkmasts? Da kam die Perger Feuerwehr ins Spiel: Deren Teleskopmastbühne kann zum Glück bis auf eine Höhe von 30 Metern ausgefahren werden. Gemeinsam mit der Tierrettung Freistadt, dem Naturschutzbund Oberösterreich und dem Storchenbeauftragten des Machlands hatte die Perger Feuerwehr die Ehre, den Storch wieder sanft zurück in sein Nest zu bringen. Zuvor wurde dem Kleinen noch ein Chip an seinem Bein befestigt. Die Rückkehr des Storchennachwuchses zu seiner Familie, die sich erst heuer im Frühjahr in Perg niedergelassen hatte, verlief erfolgreich. Die Perger Storchenfamilie ist damit wieder vereint.

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