Feldkirchen und sein digitales Gedächtnis

In der Aula des Feldkirchner Schul- und Kulturzentrums präsentierte Martin Leibetseder die neue Topothek der Marktgemeinde Feldkirchen. Die Topothek ist ein umfangreiches Digital-Archiv, das Bildmaterial und Dokumente aus Feldkirchen sammelt, archiviert und zur Schau stellt. Wie man zu diesen Beiträgen gelangt und wie die Topothek aufgebaut ist, das konnten die Anwesenden im Anschluss an die Präsentation gleich selbst ausprobieren.

Alltagssituationen, das Leben und Arbeiten in früheren Zeiten, Häuser und Gehöfte, aber natürlich auch wichtige Persönlichkeiten und Feste in der Gemeinde werden darin aufbereitet und für die Bevölkerung mit mehr als 1000 Fotos und Dokumenten sichtbar gemacht. Erstellt, betreut und gewartet werden die veröffentlichten Beiträge vom Topothekenteam mit Herbert Schatzl, Martin Leibetseder, Peter Bruckmüller, Fritz Rechberger, Elisabeth Schiller, Beate Aigner und Robert Gumpenberger.

„Ich bedanke mich beim engagierten Topothekar-Team für die vielen unentgeltlichen Stunden, die sie in den Aufbau investiert haben. Das ist ein wichtiger Beitrag für unsere jungen Gemeindebürger, damit sie eine Ahnung davon haben, wie sich unsere Gemeinde entwickelt hat“, sagte Bürgermeister David Allerstorfer (SP) beim Präsentationsabend.

Zum Charakter der Topothek gehört, dass sie ständig erweitert und ergänzt werden kann. Hierfür werden weiterhin Fotos, Ansichtskarten, Schriften, Urkunden, Zeugnisse, Zeitungsausschnitte, Filme, Videos und Dias gesucht. Material, das vielleicht seit vielen Jahren unbeachtet in Schachteln liegt, mag für den Einzelnen als unwichtig erscheinen. Bei anderen werden damit womöglich persönliche Erinnerungen geweckt und das historische Gedächtnis der Heimatgemeinde wird somit dichter.

• Hier ist die Topothek Feldkirchen zu finden.