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Eine halbe Million Liter Saft aus Mühlviertler Birnen- und Apfelsorten

22.September 2020

Bis zu 700 Tonnen Obst von Mühlviertler Streuobstwiesen verarbeiten Eva und Norbert Eder an guten Obstjahren zu 500.000 Liter Saft. 2018 war so ein Jahr - und 2020 scheint dem recht nahe zu kommen. Angesichts solcher Mengen ist es logisch, dass das Obst nicht nur am eigenen Hof wächst, sondern auch andere Obstbaumbesitzer ihre Ernte in Tragwein veredeln lassen. „Von unserem Handwerk und unserer Ausstattung sollen auch andere in unserer Umgebung profitieren. Deshalb verarbeiten wir Obst nicht nur für unsere eigenen Produkte, sondern ermöglichen Obstbaumbesitzern, Äpfel und Birnen bei uns zum eigenen Saft zu pressen und abzufüllen“, sagt Mostsommelier Norbert Eder. Jährlich wird auf diese Weise das Obst von etwa 2.000 Streuobstbäumen verarbeitet. Weil dadurch die Obstbäume wieder einen Wert bekommen, können so auch die für die Mühlviertler Landschaft so typischen Streuobstwiesen erhalten werden. In den kommenden Tagen gibt es beim Pankrazhofer so richtig viel Arbeit: An einem „Presstag“ kommen bis zu 50 Personen mit ihrem Obst. Den Saft ihrer eigenen Äpfel und Birnen können sie sofort wieder mitnehmen. „Das sind nicht nur viele Stunden körperliche Arbeit, es ist auch ein enormer organisatorischer Aufwand. Andererseits gibt es nichts Schöneres, als die Früchte von Bäumen zu verarbeiten, die teilweise bereits unsere Urgroßeltern gepflanzt haben“, sagt Eva Eder.

In der eigenen Produktion entstehen beim Pankrazhofer naturtrübe und klare Direktsäfte – entweder reinsortig oder mit anderen Obst- und Gemüsesäften gemischt. Ein Teil des Apfel- und Birnensafts wird darüber hinaus zu hochwertigem Qualitätsmost verarbeitet. Heuer im Frühjahr wurde beispielsweise der „Fass Eins“, ein halbtrockener Apfel-Birnen Most, bei Österreichs größter Verkostung bäuerlicher Produkte als Österreichs bester Most in seiner Kategorie prämiert. Er ist auch als Qualitätsmost ausgezeichnet und trägt die staatliche Prüfnummer und das Staatswappen am Verschluss.

„Die geprüfte Qualität unserer Produkte ist mir ein großes Anliegen, weil wir glaubhaft garantieren wollen, dass es sich um echte handwerkliche Genussprodukte handelt. Den Charakter der Äpfel und Birnen im jeweiligen Most unverfälscht für alle Sinne erlebbar zu machen ist dabei mein Antrieb“, sagt Norbert Eder. Dieser und alle anderen Produkte können im Hofladen von Montag bis Samstag 8 bis 12 Uhr und freitags zusätzlich von 14 bis 18 Uhr verkostet werden.

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