Ein Festkonzert zum Geburtstag: LMS Freistadt feierte ihren 40er

"Unglaublich, was aus der kleinen Musikschule, die 1978 hinter der Kirche beheimatet und aus Platzmangel mit den Unterrichtsräumen in der ganzen Stadt verstreut war, geworden ist", brachte Bürgermeisterin Elisabeth Paruta-Teufer die Entwicklung der Musikschule auf den Punkt. Im übervollen Salzhof konnte Direktor Andreas Cerenko von der Landesmusikschule (LMS) Freistadt anlässlich des Jubiläums zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben Vertretern der Politik hieß er besonders seinen Vorgänger Mathias Kreischer, Landesschulinspektor für Musik, Peter Wiklicky, den Bezirksobmann des Blasmusikverbandes, Franz Jungwirth, sowie Direktoren anderer Schulen, darunter NMS-Direktor Peter Beyer und HAK/HTL-Direktor Hannes Peherstorfer willkommen.

Nicht ohne Stolz verwies Cerenko darauf, dass Absolventen der LMS Freistadt heute in teils weltbekannten Formationen aufspielen, wie etwa Johannes Kafka im Wiener Staatsopernorchester. Gestaltet wurde der feierliche Abend von neun Ensembles, die unterschiedlichste Musikstücke aus mehreren Jahrzehnten sowie Ballettvorführungen zum Besten gaben. Die jungen und jung gebliebenen Künstler und ihre Lehrer kamen auch aus den Außenstellen in St. Oswald, Unterweißenbach, Lasberg und Windhaag, um in der "Zentrale" das Wachsen der Musikschule in den letzten 40 Jahren zu feiern.

Dass die LMS und ihre Absolventen auch das Freistädter Kulturleben beflügelten, merkte Bürgermeisterin Paruta-Teufer dankbar mit einem Verweis auf das jährliche Percussion-Festival an. Der künstlerisch anspruchsvolle Abend klang bei einem Schnitzelbuffet der Freistädter Schulküche gemütlich aus.