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Ein Donau-Kraftwerk wird barrierefrei

18. Jänner 2019, 02:25 Uhr
Ein Donau-Kraftwerk wird barrierefrei Ein Jahr Bauzeit für Fischwanderhilfe
In einem fünf Kilometer langen Begleitbach können Fische künftig das Kraftwerk umschwimmen. Foto / Grafik: Verbund

LUFTENBERG AN DER DONAU. Mit den ersten Rodungsmaßnahmen im Auwald haben am Dienstag dieser Woche die Vorbereitungen für ein groß angelegtes Artenschutz-Projekt begonnen.

Als drittes Wasserkraftwerk an der Donau in Oberösterreich wird Abwinden-Asten barrierefrei: Auf einem fünf Kilometer langen Umgehungsbach entsteht südlich der Donau im Gemeindegebiet von Luftenberg Österreichs längste Fischwanderhilfe. Der Kraftwerksbetreiber Verbund investiert sieben Millionen Euro in diese Artenschutz-Maßnahme.

Erdarbeiten noch im Winter

Insgesamt werden rund um das Wasserkraftwerk fünf Hektar Fließgewässer-Lebensräume geschaffen, die Fischen eine Möglichkeit bieten, das Kraftwerk zu passieren. Mit dieser Maßnahme werden die Stauräume von Wallsee-Mitterkirchen und Abwinden-Asten sowie deren Zuflüsse wie Traun, Enns, Aist und Naarn miteinander verbunden. Nach den bereits begonnenen Rodungen werden auch die Erdarbeiten noch im Winter gestartet. Nach rund einem Jahr Bauzeit soll die Fischwanderhilfe im Frühjahr kommenden Jahres fertiggestellt sein.

Das Einlauf-Bauwerk der Fischwanderhilfe befindet sich im Stauraum Abwinden-Asten etwas oberhalb des Ausees. Von dort weg führt der Umgehungsbach über eine Länge von 5,3 Kilometern durch die Au und mündet 700 Meter unterhalb des Kraftwerks wieder in die Donau. "Das Gerinne wird naturnah ausgestaltet. Auf den schottrigen Ufern werden wertvolle Lebensräume und Reproduktionsstätten für Fische geschaffen", sagt Projektleiter David Oberlercher.

Mit einer lockeren Abfolge von Seicht- und Tiefwasserzonen, angereichert um Totholz-Stationen, entsteht attraktiver Lebensraum für Fische und andere Wasserorganismen. Wie die Erfahrungen aus den bereits bestehenden Fischwanderhilfen in Greifenstein und Ottensheim zeigen, erobert die Natur binnen kürzester Zeit den neuen Lebensraum: Dort wurden schon nach wenigen Monaten 41 Fischarten – darunter Welse bis zu einer Länge von 1,65 Metern – gesichtet. (lebe)

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10  Kommentare
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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 18.01.2019 11:42

Da werden sich aber die Bewohner des Eferdinger Beckens freuen, wenn der Verbund für eine Fischaufstiegshilfe Millionen Euro locker macht, aber für den vorbeugenden Hochwasserschutz keinen müden Cent übrig hat. Der Stauraum zwischen Ottensheim und Aschach wächst schon langsam zu. Heuer im Sommer wurde die Miesere noch deutlicher sichtbar; der Schlamm reicht schon auf beiden Seiten 50 Meter vom Ufer Richtung Donaumitte. Da geht sehr viel an Retentionsraum verloren. Aber so ist es in einer Bananenrepublik, wenn Kraftwerksbesitzer und Behörde de facto eins sind. Aber nicht verzagen, das nächste Hochwasser arbeitet wieder für die Kraftwerksbetreiber und der Schlamm landet wieder unkontrolliert auf Äcker, Wiesen, Gärten, Sportplätzen und in diversen Kellern.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 18.01.2019 10:48

Und wieder eine Kormoran-Fütterungsstelle.

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Federspiel (3.500 Kommentare)
am 18.01.2019 10:59

Eben genau NICHT!
Beobachtenderweise fällt auf, dass die Fische WEGEN dem Kormoran
vielfach Rücklaufbecken und Aufstiegshilfen nutzen, weil der kormoran
dort nicht tauchen kann.
Zudem stellt sich das Verhalten der Fische um, die stellen sich vermehrt in urbanen Bereichen ein, oder dort wqo reger Fußgänger- und Radverkehr herrscht, weil diese Bereiche der kormoran meidet.
Davon ab dass er konsequent bejagt werde nmüsste.

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kual (1.360 Kommentare)
am 18.01.2019 09:30

war 2015 nicht als längste Fischwanderhilfe Ottensheim mit 14km gepriesen worden , jetzt ist mit 5km Abwinden die längste Wanderhilfe Österreichs -- Zahlen sind schon ein Hund -- auch die Angaben zu den Baukosten verändern sich ständig, mal mehr mal weniger !

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reka42 (27 Kommentare)
am 18.01.2019 08:50

Nicht zu vergessen der Fisch Aufstieg beim Kraftwerk Wallsee Mitterkirchen der führt auch über 8 km bis Au an der Donau

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lentio (2.769 Kommentare)
am 18.01.2019 07:01

Und das wird jetzt als Innovation und Artenschutzprogramm gefeiert? Ich dachte immer die Fische schwimmen dort lang wo auch die Schiffe langfahren?

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.01.2019 08:48

Bleib dabei. Und: Das Bessere ist der Feind des bloß Guten.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.01.2019 05:56

Ich hab schon wieder vergessen gehabt, dass die Gemeinde Luftenberg so weit bis südlich der Donau reicht… die Nachrichten tun was für meine Bildung.

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 18.01.2019 05:18

Da werden die Vollkasko-Konsumenten wieder was zum raunzen haben ...

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 18.01.2019 05:54

Mal nicht den Teufel auf die Kraftwerks-Rampe.

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