Ein Ball auf Mühlviertlerisch im Wiener Rathaus
ROHRBACH/WIEN. Der Bezirk Rohrbach präsentierte sich am Ball der Oberösterreicher in Wien mit viel Musik und Genuss.
So etwas hat Wien zuletzt 2005 gesehen, als sich der Bezirk Rohrbach zum bislang letzten Mal beim Ball der Oberösterreicher in Wien präsentierte. Am Samstag war es wieder so weit und die Mühlviertler reisten mit 13 Bussen zur rauschenden Ballnacht im Wiener Rathaus. Eine ganze Reihe Bürgermeister folgten der Einladung von Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner ebenso wie viele Akteure, die das Programm beim Ball der Oberösterreicher mitgestalteten.
Ausgezahlt hat sich die Wienfahrt allemal: "Wir sind das erste Mal hier und uns taugt es. Wir haben gesagt, das geben wir uns mal, und wir sind begeistert", sagten etwa Siegfried und Elisabeth Fleischmann aus Sarleinsbach schon nach dem Sektempfang. Auch Nicole Reichinger und Sandra Trautner vom Musikverein Aigen-Schlägl genossen nach dem offiziellen Auftritt die Ballnacht in den Sälen und Gängen des Rathauses: "Ich war schon 2005 als Gardemädchen im Austria-Center dabei. Aber hier im Rathaus gefällt es mir noch viel besser", sagte Trautner. Dass der Ball mit dem Wechsel ins Rathaus an Qualität gewonnen hat, bestätigte auch Manuel Krenn aus Oberkappel: "Ich war früher schon oft als Student auf dem Ball. Es war immer was Besonderes, aber im Rathaus hat das richtig Klasse." "Das Ambiente ist ein Wahnsinn. So was muss man erlebt haben. Uns taugt es wirklich", schwärmten auch die Ulrichsberger Josef Thaller, Rosamunde Pröll und Elfriede Wolfesberger.
Musik und ein Schluck Heimat
Heimatliche Gefühle kamen nicht nur wegen der zahlreich mitgereisten Musiker auf, sondern auch kulinarisch gab es einen flüssigen Gruß aus dem Mühlviertel. So hatte Stiftskämmerer Markus Rubasch das neueste Bier aus der Schlägler-Brauerei mit im Gepäck. Bei einem Schluck Heimat lebten auch alte Fußballer-Bekanntschaften des Rohrbacher Bürgermeisters Andreas Lindorfer wieder auf.
Erst weit nach Mitternacht und nach gefühlten 1000 gestiegenen Stufen machten sich die Mühlviertler wieder auf die Heimreise. Die Bilanz fiel bei allen gleich aus: "Fesch war’s. Bis zum nächsten Rohrbacherball in Wien."
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