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Donaubrücke, Bauland und Fachkräfte sind Treibstoff für Wirtschaftsstandort

Von Bernhard Leitner   19.November 2019

Auf drei extrem erfolgreiche Jahre blickten knapp 200 Wirtschaftstreibende aus dem Bezirk Perg beim Empfang der Wirtschaftskammer vergangene Woche zurück. Flexibilität, Einsatz und gegenseitige Wertschätzung von Unternehmern und Mitarbeitern hätten zu diesem Erfolg beigetragen, so WKO-Bezirksobmann Wolfgang Wimmer. Um diese Dynamik auch vor dem Hintergrund einer sich eintrübenden internationalen Konjunktur zu halten, müsse alles unternommen werden, um die Belastung der Wirtschaft durch Steuern und Abgaben zu senken, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer zu den anwesenden Unternehmern: "Das ist unsere Hauptforderung an eine neue Bundesregierung."

Wie auf regionaler Ebene die Wirtschaft mit ausreichend Treibstoff für eine gute Entwicklung versorgt werden kann, skizzierte Wolfgang Wimmer. Das Top-Thema sei nach wie vor ein möglichst rascher Baubeginn der neuen Donaubrücke in Mauthausen: "Im Jahr 2027 ist auf der bestehenden Brücke Schluss. Bis dahin muss die neue Brücke fertig sein. Im Verein DoNeuBrücke tun wir viel, um hinter den Kulissen das Projekt voranzutreiben." Nicht aufgeben will Wimmer auch beim Thema Asylwerber in Lehrausbildung. Hier war der Bezirk Perg ein Vorreiter: "Kein einziger dieser Lehrlinge war eine Enttäuschung. Die einzige Enttäuschung war, dass wir ihnen keinen Aufenthaltstitel geben konnten."

Vor allem im Osten des Bezirkes Perg wirkt sich der Mangel an Betriebsbaugebieten negativ auf die Wirtschaftsentwicklung aus. Die schwierige Topografie in der Region könne man zwar nicht verändern, sehr wohl aber sollten Möglichkeiten geschaffen werden, leer stehende landwirtschaftliche Objekte zu adaptieren – etwa für regionale Gründernester.

Mit einem besonderen Geburtstagsgeschenk stellten sich Doris Hummer und WKOÖ-Direktor Hermann Pühringer bei Anton Helbich-Poschacher zu dessen 65. Geburtstag ein: Sie überreichten dem Mauthausener Unternehmer die Wirtschaftsmedaille in Silber und würdigten damit vor allem Helbich-Poschachers jahrelangen Einsatz für die heimische Wirtschaft in der Interessenvertretung.

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