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Diskussion um Hotelprojekt in Freistadt neu aufgeflammt

05. März 2021, 12:27 Uhr
Versteigerungshalle
Die alte Versteigerungshalle soll einem Messehotel weichen. Bild: lebe

FREISTADT. Bürgerliste drängt darauf, aktuelle Pläne im Gemeinderat vorzulegen

Mit dem fortgesetzten Lockdown in der Gastronomie- und Veranstaltungsbranche sind auch in Freistadt die Nächtigungszahlen eingebrochen. Recht ruhig verlief zuletzt auch die Vorbereitung des Hotelprojekts auf dem Messe-Areals. Diese Woche wurde das Projekt auch von der Tagesordnung des Bauausschusses genommen und kann damit nicht in der März-Gemeinderatssitzung behandelt werden.

Das ruft nun die Bürgerliste „Wir für Freistadt“ auf den Plan, die vehement eine Vorlage der konkreten Pläne im Gemeinderat fordert. Denn – so Fraktionsobmann Rainer Widmann – gegenüber der ursprünglichen Variante habe sich das Vorhaben deutlich geändert. Widmann beruft sich dabei auf ein Protokoll des Gestaltungsbeirates, wonach der Hotelbau neun Geschoßen umfasse: „Damit wäre das Hotel um rund fünf Meter höher als das Linzertor. Darüber müssen wir zeitgerecht auch mit Anrainern reden, ob das tatsächlich so gewollt und sinnvoll ist.“ Positiv wertet WIFF-Bauausschussmitglied Dietmar Gutenbrunner hingegen das Beharren des Gestaltungsbeirates auf einer ausreichenden Zahl von Tiefgaragenplätzen.

Fest steht für die Bürgerlisten-Mandatare, dass sich vor der konkreten Bebauung des Grundstücks auf dem Platz der alten Versteigerungshalle die Politik noch einmal eingehend mit allen Details beschäftigen müsse. „Ein Husch-Pfusch Beschluss wie beim Optionsvertrag für einen Verkauf des Gemeindegrundstückes vor knapp einem Jahr an einen unbekannten Investor darf sich bei der konkreten Bebauung nicht wiederholen.“

Von der Liste werde es keine Zustimmung für einen Bebauungsplan geben, wenn nicht auch der Investor bekannt gegeben werde. Das sei auch wichtig, da der gültige Bebauungsplan die Fläche weiter als Kerngebiet ausweist und nicht als „Sondernutzung Hotel“. Sollte das Hotelprojekt scheitern, wäre es für den Investor damit möglich attraktive Wohnungen als Ersatz zu errichten. „Das widerspräche jedoch klar der Absicht, hier ein Hotel für die Stadt zu erreichten“, so Widmann und Gutenbrunner.

Während Freistadt also mit dem Hotelbau nicht aus den politischen Diskussionen heraus kommt, werden in zwei anderen Gemeinden des Bezirks längst Nägel mit Köpfen gemacht: In Hagenberg wird ebenso an einem Hotel gebaut wie in Königswiesen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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TerraMata (1.122 Kommentare)
am 06.03.2021 21:02

Ein solcher Bau müsste erhalten werden das ist Geschichte und weckt Erinnerungen an einen lebendigen Jahrmarkt mit allem was dazugehört. Das Hotel können sich die in die Haar schmieren, den der Tourismus wird lange brauchen sich zu erholen. Der angerichtete Schaden der ÖVP mit grünem Anhang.

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freistaedter (273 Kommentare)
am 06.03.2021 21:01

Irgendwie kommt mir vor, dass in Freistadt kein Projekt ohne grobe Pannen abläuft.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 05.03.2021 15:32

Sowas Schönes nicht zu sanieren u. umzubauen (Decken bzw. Zwischenwände einzuziehen o. ä.), sondern abzureißen u. einen hässlichen modernen Klotz hinzustellen ist nachhaltiges Handeln?

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