Die Rohrbacher fremdeln noch mit dem Gelben Sack
ROHRBACH. Was hätte man nicht in den vergangenen Jahren darum gegeben, wenn man sich an den Stammtischen über das System der Abfallentsorgung Gedanken gemacht hätte – anstatt sich rund um Corona-Regeln und Impfpflicht zu zanken. Aus dieser Sicht ist es geradezu angenehm, dass sich gefühlt der ganze Bezirk Rohrbach über den Gelben Sack Gedanken macht. „Zuerst erzieht man die Bürger zum Mülltrennen, und jetzt soll der Gelbe Sack die bessere Alternative sein?“ Dieses Argument hört man im Bezirk Rohrbach allenthalben.
So viel vorweg: Wer seinen getrennt gesammelten Abfall ins ASZ bringen möchte, kann das gerne tun. Das ist sogar erwünscht. Aber: Neuneinhalb Kilo Verpackung, die pro Einwohner und Jahr in der Restmülltonne entsorgt wurden, haben den Bezirksabfallverband Rohrbach zum Handeln veranlasst. Seit Jahresbeginn gibt es also den Gelben Sack auch im Bezirk.