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Der Wirt, der wie ein Phönix aus der Asche stieg

24. Jänner 2020, 06:12 Uhr
Der Wirt, der wie ein Phönix aus der Asche stieg
Christa und Michael Bertlwieser freuen sich mit Tochter Johanna in ihrem neuen B34 auf die Gäste. Bild: Fellhofer/OÖN

ROHRBACH-BERG. Nach dem Brand in ihrem Wirtshaus haben die Bertlwiesers wieder neuen Mut.

Den Pegasus-Sonderpreis für Tourismus und Gastronomie haben Christa und Michael Bertlwieser schon seit 2015 in der Tasche, und eigentlich hätten sie mit ihrem Restaurant in Rohrbach glücklich werden können, wäre da nicht der 5. April 2019 gewesen. Um 1 Uhr früh schlich sich ein Dieb in das Rohrbacher Wirtshaus und legte Feuer. "Wir sind im wahrsten Sinne vor den Trümmern unserer Existenz gestanden", erzählt Michael Bertlwieser heute, nachdem das neue Lokal B34 eröffnet ist. Dazwischen liegen mehr als neun Monate, in denen Christa und Michael Bertlwieser eine Achterbahnfahrt der Gefühle durchlebten. "Zuerst denkst du daran, alles hinzuschmeißen", weiß der Wirt heute.

Gastro-Wünsche erfüllt

Dann kam der Zeitpunkt, an dem das Unternehmerpaar neuen Mut schöpfte. Relativ bald war klar, dass man nicht das alte Konzept neu beleben will, sondern etwas ganz Neues auf die Beine stellt: "Eigentlich war der Knackpunkt, als uns ein Sachverständiger gefragt hat, was wir jetzt daraus machen wollen", erinnert sich Bertlwieser. Dann haben die Pegasus-Preisträger die Ärmel hochgekrempelt und ein Gastro-Konzept ausgearbeitet, das alles vereint, was sich die beiden immer schon gewünscht haben. Bis der richtige Innenausstatter gefunden war, sollte es noch ein bisschen dauern. Geklappt hat es schlussendlich doch, entstanden ist ein völlig anderes Gastro-Angebot als bisher in Rohrbach bekannt.

"Uns war es wichtig, das Erlebnis in die Gastronomie zu holen", erklärt Michael Bertlwieser. Von Edelgastronomie und "Pinguin-Service", wie es der Wirt ausdrückt, ist das neue B34 meilenweit entfernt. Was nicht heißen will, dass an der Qualität gespart wurde. "Das B34 soll ein Treffpunkt für alle sein. Die Grenzen zwischen Restaurant, Bar und Lounge sind nicht starr gezogen", sagt der Rohrbacher. Im Optimalfall solle der Gast nach dem abendlichen Mahl – welches mitunter von den Köchen selbst serviert wird – die Zeit vergessen und sich später in einer Bar-Atmosphäre wiederfinden. Am Beginn des Tages steht zuvor italienische Kaffeehauskultur – inklusive Bar-Kaffee um 1,50 Euro. Dazwischen gibt es weiter den gewohnten Mittagstisch und Speisen à la carte.

Bis es so weit war, steckten die jungen Eltern aber viel Zeit und Herzblut in das neue Gastro-Projekt. "Wenn du dann aufsperrst und die Gäste kommen, fällt dir ein großer Stein vom Herzen", erinnert sich Michael Bertlwieser. Noch besser geht es ihm jetzt einige Tage nach der Eröffnung: "Das Reservierungsbuch ist voll, und die Rückmeldungen der Gäste stimmen uns zuversichtlich, dass wir den Nerv der Gäste getroffen haben", sagt er. Ganz vergessen werden die Bertlwiesers und ihre Gäste den verheerenden Brand nicht – immerhin hat man ganz bewusst Brandspuren an den Wänden des Lokals baulich konserviert.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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distefano (553 Kommentare)
am 24.01.2020 21:04

Viel Glück den beiden.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 24.01.2020 17:30

Die Gastronomiescene in Rohrbach/Stadt, besonders übers Wochenende, war bis jetzt ja nicht gerade einladend.

Kann nur besser werden, alles Gute.

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trapezi (187 Kommentare)
am 24.01.2020 13:52

respekt
nach katastrophe neues lokal aufgebaut und dazu noch nachwuchs
werde sicher bald vorbeischauen

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Fellhofer (30 Kommentare)
am 24.01.2020 10:11

Alles Gute und viel Erfolg!

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teja (5.847 Kommentare)
am 24.01.2020 13:20

Meine Worte.

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