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Der Papa war Catcher am Heumarkt, die Tochter startet als Sängerin durch

12. August 2022, 00:04 Uhr
Der Papa war Catcher am Heumarkt, die Tochter startet als Sängerin durch
Christina Kosik bei ihrem Auftritt am "Nova Rock", das kleine Bild zeigt Papa Anton in Catcher-Montur.

LINZ. Papa Anton verteilte einst als Catcher (Kampfname: "Der Zigeuner") am Wiener Heumarkt eifrig Gnackwatschn und Ohrenreiberl, später avancierte er als Betreiber des Gasthauses Lindbauer in Linz-Urfahr zum beliebten Stahlstadt-Original. Nicht im Ring, aber auf der Bühne zeigt jetzt seine Tochter Christina Kosik, wo der Bartl den Most herholt: Die 26-Jährige hat sich voll und ganz dem Austropop verschrieben. Am 20. August gastiert Christina mit ihrer "Gangband" im Vorprogramm von Seiler & Speer beim OÖN-Konzertsommer auf Burg Clam. Mit dabei hat sie dann auch ihre aktuellen Singles, die Eigenkomposition "So vü mehr" sowie ein Cover von "Irgendwann bleib i dann durt".

Hartnäckigkeit, Durchschlagskraft, ein langer Atem, gewaltige Stehaufmanderl-Qualitäten – all dies benötigt man nicht nur am Heumarkt, sondern auch im beinharten Musikgeschäft. "Der Papa hat immer gesagt: ‚Lass dich ja nicht verbiegen!’", sagt Kosik, die neben der Musik gemeinsam mit ihrer älteren Schwester Jasmin einen Würstelstand gegenüber vom "Lindbauer" betreibt. Ein väterlicher Ratschlag, den sie verinnerlicht habe. Denn: "Speziell als Frau in diesem Business ist es schwer. Da kommen viele Menschen mit guten Ratschlägen an – ehrlich gemeint, ohne jeden Hintergedanken, sind aber nur die wenigsten."

Brutale Ehrlichkeit

Brutal ehrlich versucht Kosik allerdings in ihren Songs zu sein. Ihre Lieder entstehen stets direkt aus der Emotion heraus. Ohne Rücksicht. Das Lied "So vü mehr" etwa "dreht sich um Menschen, die nur so tun als ob, sich aber sofort verkriechen, wenn’s wirklich drauf ankommt". Anlass dafür war ein Streit innerhalb ihrer Combo. Aber nicht jedem gefällt diese Direktheit. Ihr Schlagzeuger verließ nach Anhören des Lieds die Band.

Weniger dramatisch hingegen ist die Entstehungsgeschichte der neuen Single. Dass die Linzerin ihre eigene Version des unverwüstlichen STS-Klassikers "Irgendwann bleib i dann durt" aufgenommen hat, ist angesichts von Kosiks Austropop-Sozialisation nur logisch. "Auf dem Weg zur Schule lief bei uns nur Austropop im Radio. Die Nummer ist einfach eine österreichische Hymne. Perfekt zum Sich-richtig-Wegträumen!" Übrigens: Gert Steinbäcker persönlich hat das Cover abgesegnet und für sehr gut befunden.

Derzeit ist Christina Kosik fleißig am Songschreiben, schließlich erscheint am 13. Jänner 2023 endlich ihr Debüt-Album. Dieses trägt den eher gewöhnungsbedürftigen Titel "13 schiache Kinder", wobei jedes dieser "schiachen Kinder" für eine Lektion im Leben, die sie gelernt habe, stehe.

Bevor’s aber wieder zurück ins Studio geht, steht kommende Woche noch der Auftritt in Clam auf dem Programm. Die Vorfreude darauf "gigantisch" zu nennen, wäre stark untertrieben. Christina Kosik: "Clam ist der Ritterschlag für mich! Das ist die schönste Konzertlocation in ganz Österreich. Dort spielen zu dürfen, das ist so etwas Besonderes. Davon habe ich ewig geträumt!"

Reinhören: Die aktuelle Single "Irgendwann bleib i dann durt" ist auf allen gängigen Streamingplattformen abrufbar. Infos: www.christinakosik.com

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