Delegation aus Brandenburg besuchte Perger Produktionsschule
PERG. Die „17er Garage“ gilt als Vorbild für deutsch-österreichische Ausbildungspartnerschaft.
Vertreter der Produktionsschulen des deutschen Bundeslandes Brandenburg sowie Mitarbeiter von Landkreisen und des Ministeriums Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg besuchten bei einem mehrtätigen Aufenthalt in Oberösterreich die Produktionsschule „17er Garage“ in Perg.
Mit der Besichtigung wollten die Experten aus Deutschland Erfahrungen über die Zusammenarbeit mit Unternehmen sowie Methoden zur nachhaltigen Vermittlung Jugendlicher in den Ausbildungsmarkt austauschen. Die „17er Garage“ ist ein Kooperationsangebot zwischen dem Wifi und dem Hilfswerk OÖ. Gemeinsam will man hier Jugendlichen in unterschiedlichen Werkstätten Fertigkeiten beibringen, die am Arbeitsmarkt gefragt sind.
Welche Rolle beim Erfolg einer Produktionsschule die Zusammenarbeit mit Gemeinde, Sozialpartnern, Vereinen und Unternehmen spielt, erklärten Abgeordnete aus diesen Bereichen persönlich, allen voran Bundesrat Bürgermeister Anton Froschauer, der sich des Mehrwerts, der für die Stadt Perg durch die Produktionsschule gegeben ist, sehr bewusst ist und diese Überzeugung auch an die Besucher vermittelte.
Drei Tage lang tourte die Delegation aus Brandenburg durch verschiedene Produktionsschulen in Oberösterreich, die im Auftrag des Wirtschaftsresorts des Landes Oberösterreich tätig sind. Koordiniert wurde das Treffen von der Regionalmanagement OÖ GmbH (RMOÖ) und ihrer Regionalmanagerin Anna Pucher. Bereits 2018 war eine Delegation aus Oberösterreich in Brandenburg, wo man sich kennen gelernt hat und die Systeme des jeweils anderen im Vordergrund standen.