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Das Stau-Chaos blieb aus: Mühlviertler stellten sich gut auf den Bahnstreik ein

Von Bernhard Leitner, 28. November 2022, 12:38 Uhr
Morgenverkehr Donaubrücke Mauthausen
Der Morgenverkehr bei der Donaubrücke Mauthausen war zwar dicht, aber es kam zu keinen längeren Verzögerungen. Bild: lebe

MÜHLVIERTEL. Fahrgemeinschaften und öffentliche Busse nahmen den zusätzlichen Fahrgästebedarf auf

Fahrgemeinschaften, Home-Office, wo es geht und der Abbau der einen oder anderen Zeitausgleich-Stunde. So reagierten viele Pendler heute Morgen auf den Streik der Bahnen. Dazu kommt, dass speziell die Mühlviertler auch an normalen Werktagen eher mit dem Auto zur Arbeit unterwegs sind als mit der Bahn. So wirkte sich – anders als etwa im Süden von Linz – der Bahnstreik kaum auf das Verkehrsaufkommen auf der B127, der B3 oder der A7 aus. 

„Ich hatte schon etwas Sorge, dass ich mich heute verspäten würde, als ich mich um 6 Uhr auf den Weg von Perg nach Linz gemacht habe“, sagt Michaela Lampl. Doch es ging problemloser als gedacht: Die Pergerin war in 40 Minuten an ihrem Arbeitsplatz im Linzer Musiktheater. „Das war in den vergangenen Wochen oft deutlich mühsamer.“ Das bestätigt auch eine Mitarbeiterin eines Mauthausener Autohauses: „Auf der Straße war eigentlich nicht mehr los als an einem normalen Montag - eher weniger.“ 

Einige Pendler wichen von der Bahn auf den Bus aus – vor allem dort, wo Buslinien entlang von Bahnstrecken verlaufen. Auch die Schnellbusse aus Freistadt oder Mauthausen nach Linz waren stärker frequentiert, sagt Philipp Köstenberger, Sprecher des OÖ Verkehrsverbunds: „Grundsätzlich waren mehr Menschen in den Regionalbussen unterwegs als sonst. Uns liegen jedoch keine Meldungen außergewöhnlicher Verspätungen oder ähnlicher Vorkommnisse vor.“ Exakte Zahlen aus den automatischen Fahrgastzählsystemen in den eingesetzten Bussen würden am Dienstag vorliegen. 

Ähnlich die Situation an den heimischen Schulen. Auch hier organisierten am Wochenende viele Eltern Fahrgemeinschaften für jene Kinder, die mit dem Zug in die Schule fahren. „Nach den Horrormeldungen in den Medien am Sonntag bin ich heute schon mit der Erwartung in die Schule gekommen, dass wir halb leere Klassen haben könnten. Aber es fehlt nur rund ein Fünftel“, sagt Robert Bayer, stellvertretender Direktor der Handelsakademie Perg. 

Im Bezirk Perg gibt es abgesehen von den Höheren Schulen in der Bezirkshauptstadt kaum Schulen, bei denen der Bahnverkehr eine große Rolle spielt. Eine dieser Schulen ist die Musikmittelschule in Saxen. Hier sind die Klassen heute trotz Bahnstreiks gut gefüllt, weiß Melitta Fröschl: „Ich hatte heute früh Gangaufsicht. Es war nicht weniger los als sonst auch. Jene Schulkinder, die heute nicht gekommen sind, fehlen wegen einer Erkrankung, nicht weil der Zug ausgefallen ist.“

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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10  Kommentare
10  Kommentare
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rmach (15.100 Kommentare)
am 28.11.2022 16:36

Ab heute keine Mühlviertlerwitze mehr erlaubt.

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Schlaubi01 (1.321 Kommentare)
am 28.11.2022 17:30

A warum den net

Kennst du den schon ....

Warum sind die Mühlviertler Witze so kurz? Damit sie die Linzer auch verstehen.

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reader74 (1.347 Kommentare)
am 28.11.2022 16:06

Mit dem Traktor statt dem Zug 🤣

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Schlaubi01 (1.321 Kommentare)
am 28.11.2022 16:07

Haben die schon Traktoren

Ochsen und Esel gibt es da oben genug

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Schlaubi01 (1.321 Kommentare)
am 28.11.2022 17:01

Da fühlt sich wohl a mühl4ler angesprochen grinsen

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.327 Kommentare)
am 28.11.2022 15:44

Sooo tolle Bahnen hat die ÖBB nicht im Mühlviertel. Bitte aus dem Dornröschenschlaf küssen!

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 28.11.2022 12:59

Mit dem Streik haben die SPÖ-Gewerkschafter der ÖBB und dem öffentlichen Verkehr einen Riesen Imageschaden beschert, den wir alle bezahlen werden.

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gutmensch (16.701 Kommentare)
am 28.11.2022 14:48

Aber nur aus Sicht eines ÖVPlers.

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rmach (15.100 Kommentare)
am 28.11.2022 16:45

Dass es so weit kommen musste, ist ein Beweis für die Unfähigkeit der Politik und den sogenannten Managern der Bahn.
Da haben sich die Richtigen aus den Welten der Überforderung gefunden.

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Foxia (532 Kommentare)
am 28.11.2022 16:56

Da ist es doch bestimmt besser, kein solcher Imageschaden sondern ein anderer und nicht wir alle bezahlen das sondern nur die Bahn-angestellten und -arbeiter.

So einfach ist die Welt für den Tim29Tim.

Andere leben in der Solidarität und hoffen das die Gewerkschaft so lange auf den Putz haut bis die Arbeitgeberseite in der Realität aufwacht. Geträumt wurde jetzt dort lange genug.

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