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Das "Perg Shuttle" drehte gestern seine ersten Runden im Stadtgebiet

Von Bernhard Leitner, 02. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Das "Perg Shuttle" drehte gestern seine ersten Runden im Stadtgebiet
Projektleiter Anton Wahlmüller und Bürgermeister Anton Froschauer bei einer Testfahrt mit dem „Perg Shuttle“ Bild: lebe

PERG. Kombination aus Linienbus und Ruftaxi schließt Lücken im Öffi-Angebot der Stadt Perg.

Ein zusätzliches Angebot im öffentlichen Nahverkehr ist seit gestern in Perg am Start. Wo das bestehende Linienbussystem an seine Grenzen stößt, springt ab sofort das "Perg Shuttle" ein und ermöglicht mehr öffentliche Mobilität im ländlichen Raum. Mit Preisen von einem Euro pro Fahrt will die Stadt zudem einen sehr niederschwelligen Zugang zu diesem Angebot ermöglichen.

"Die große Stärke des Perg Shuttles ist die Flexibilität. Also genau das, was die Menschen oft am öffentlichen Verkehr vermissen", sagte Bürgermeister Anton Froschauer bei einer Testfahrt mit dem vom Transportunternehmen Kragl eingesetzten Bus. "Wir schaffen im ländlichen Raum keine endlose Verdichtung des Linienverkehrs. Das ist eine Tatsache, der wir uns stellen müssen. Mit der Kombination aus Ruftaxi und Linienbus für kurze Distanzen haben wir aber einen Weg gefunden, der aus meiner Sicht zukunftsweisend ist." Sollte sich das System bewähren, werde man es auch auf den Westen des Gemeindegebiets und dann auch auf umliegende Gemeinden ausrollen.

Kern des Shuttle-Systems ist die Kombination aus Linienbus und Ruftaxi. Sechs Mal ist der Bus an Werktagen auf einer Runde im Stadtgebiet unterwegs: mit fixen Haltestellen beim Busterminal Schulzentrum, bei der Turnhalle / Bezirkshauptmannschaft, am Hauptplatz, Bahnhof, beim Ärztezentrum und Fachmarktzentrum. Die genauen Fahrzeiten können auf www.perg.at aufgerufen werden. Zwischen diesen fixen Fahrzeiten kann das Shuttle telefonisch, per SMS oder WhatsApp für Fahrten von den Ortschaften Auhof, Dörfl, Lehenbrunn, Mitterberg, Pergkirchen, Thurnhof und Tobra nach Perg angefordert werden. "Dann werden die Fahrgäste von zu Hause abgeholt und können dort aussteigen, wo sie es mit dem Shuttle-Lenker vereinbart haben", sagt Gemeinderat Anton Wahlmüller, der das Projekt seitens der Gemeinde betreut.

Die Vorarbeiten bis zum Start gestalteten sich durchaus intensiv, räumt Wahlmüller ein. "Mit dem Ausbau der Donauuferbahn ist der Ruf nach einem Mikro-ÖV-System für Perg immer lauter geworden. Wir haben mit der Donauuferbahn gute Anschlüsse nach Linz oder an die Westbahn. Aber das letzte Stück bis nach Hause war oft das Problem. Das wollen wir nun lösen."

Mit Josef Kragl wurde ein Perger Unternehmer für die Umsetzung der Idee gewonnen. "Ich hab einen meiner Busse mit einem GPS-System und einer Registrierkasse ausgestattet, und das war’s eigentlich", sagt er über die Investitionen in das Perg-Shuttle.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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