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Corona: Schon mehr als 1000 Infizierte in Rohrbach

Von Thomas Fellhofer   11.November 2020

Mehr als 50 davon liegen im Spital. Neun Rohrbacherinnen und Rohrbacher waren bis zu diesem Zeitpunkt mit oder an Covid-19 verstorben: "Wir können nur immer wieder an die Vernunft der Bürgerinnen und Bürger appellieren, sich an die Vorgaben zu halten." Anders bekomme man die zweifelhafte Position im "Spitzenfeld" aller Bezirke nicht los. Dass es diese Woche erste Verbesserungen im Verlauf der Infektionszahlen geben würde, damit habe man im Rohrbacher Krisenstab nicht gerechnet. "Wir glauben, dass sich das letzte Wochenende in den Zahlen noch ganz schön niederschlägt", sagt Mitterlehner. Wenn überhaupt, rechnet man erst gegen Ende der Woche mit einer Stabilisierung auf hohem Niveau. Fallhäufungen gibt es in faktisch jeder Gemeinde. Die Menschen stecken sich nach wie vor im privaten Bereich an, aber auch in manchen Firmen gibt es Häufungen. "Wir haben das Virus natürlich auch schon in den Altenheimen. Erkrankte gibt es überall." In Kleinzell und Lembach seien zumindest diese Bewohner noch verschont.

Mühsames Management

Sorgen bereiten Mitterlehner die Belegungszahlen der Krankenhäuser. Diese seien über das Wochenende stark angestiegen. Im Kontakt-Management versucht man, so aktuell wie möglich zu arbeiten: "Wir arbeiten hervorragend mit den Ärzten und dem Roten Kreuz zusammen und versuchen, besonders akribisch zu sein", sagt Mitterlehner.

Wichtig sei, dass man schon beim geringsten Verdacht die Hotline 1450 anruft. Sich bei Symptomen nicht zu melden, sei keine Option: "Wir versuchen, die Infektionsketten zu durchbrechen. Dabei sind wir auf die Hilfe jedes Einzelnen angewiesen", sagt die Bezirkshauptfrau. (fell)

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28. März 2024