Blauer Aufschwung: Zahl der Mitglieder stieg um ein Drittel
FREISTADT. Es ist eine positive Zwischenbilanz, die Peter Handlos, Landtagsabgeordneter und Bezirksobmann der FPÖ Freistadt, knapp drei Jahre nach seinem Amtsantritt zieht. In Zukunft will er auch die Gemeinderatsmandate von 59 auf 100 steigern.
Neue Ortsgruppen in St. Oswald und Wartberg wurden gegründet, in zwei weiteren Gemeinden sei der "Geburtsprozess" in vollem Gang. Vor allem aber freut sich Handlos darüber, dass die Zahl der Parteimitglieder ab dem Jahr 2016 um 30 Prozent gesteigert werden konnte: "Damit ist Freistadt jetzt die Bezirkssgruppe mit den meisten Mitgliedern im Wahlkreis Mühlviertel."
Nummer eins im Mühlviertel
Dieser Zulauf habe sich jüngst bei der Weihnachtsfeier in Selker eindrucksvoll gezeigt: "Der Saal war restlos voll. Der Wirt musste mehrmals zusätzliche Tische aufstellen." Fast schon selbstverständlich, dass angesichts dieser Entwicklung auch Landesobmann LH-Stv. Manfred Haimbuchner der Feier einen Besuch abstattete. Und auch beim bevorstehenden Bezirksparteitag morgen in zwei Wochen, bei dem Handlos erneut als Bezirksobmann kandidiert, will man ein deutliches Signal für den anhaltenden blauen Aufschwung in Freistadt setzen. Auch ein Ziel für die Gemeinderatswahl im Jahr 2021 hat Handlos schon definiert. "Es muss uns gelingen, die Zahl der Gemeinderatsmandate von derzeit 59 auf mehr als 100 zu steigern."
Neben den engagierten Ortsgruppen – die meisten Mitglieder im Bezirk hat die Partei in Königswiesen – sind mittlerweile auch die FP-Vorfeldorganisationen bis auf eine Jugendorganisation lückenlos vorhanden: Seniorenring (Obmann Willi Hiesl, Freistadt), Initiative Freiheitliche Frauen (Obfrau Ilona Schmolmüller, St. Oswald), Freiheitliche Arbeitnehmer (Obmann Rudi Hütter, Lasberg), Freiheitliche Bauernschaft (Obmann Alois Affenzeller, Rainbach) sowie als jüngste Organisation die Freie Wirtschaft (FW). Hier hat Nikolaus Steininger aus Pregarten die Leitung übernommen.
Hofer-Neffe ist FW-Obmann
Steininger betreibt in Pregarten ein Ingenieurbüro für Gebäudetechnik. Dass er Neffe von Infrastrukturminister Norbert Hofer ist, habe seine Entscheidung, in der FPÖ Verantwortung zu übernehmen, aber nicht beeinflusst, sagt Steininger: "Natürlich habe ich seine Karriere mit Interesse verfolgt, und er war im Herbst auch bei meiner Hochzeit. Aber selbstverständlich haben wir in der Freiheitlichen Wirtschaft Freistadt eigene Themen."
Neben der Mitgliederwerbung will sich Steininger als FW-Obmann um Informationsabende und Workshops zu Unternehmerthemen bemühen und beim Fachkräftemangel die Zahl der Auspendler senken: "Ich möchte die Freiheitliche Wirtschaft als Alternative zum Wirtschaftsbund sichtbar machen."
Den Druck hat der Gegner
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Da wird sich die Freistädter Bürgermeisterin Paruta-Teufer (das ist ja wohl die Dame in der Bildmitte) schön bedanken, als "Parteifreundin" von Handlos und Steinkellner bezeichnet zu werden!