Biathlet Jakob Ruckendorfer für Junioren-WM nominiert
BAD LEONFELDEN. Der Bad Leonfeldner Biathlon-Läufer erntet den Lohn für die Top-Platzierungen in der laufenden Saison
Eine große sportliche Herausforderung wartet in der kommenden Woche auf den Mühlviertler Biathleten Jakob Ruckendorfer: Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen im bisherigen Saisonverlauf wurde der Bad Leonfeldner für das österreichische Aufgebot bei der Biathlon-Junioren-WM von 23. Jänner bis 2. Februar 2020 in Lenzerheide (CH) nominiert.
Großes Saisonziel erreicht
"Die Junioren-Weltmeisterschaften waren eines meiner großen Saisonziele – ich freue mich, dass es mit der Qualifikation geklappt hat", sagte Ruckendorfer vor seiner Abreise in die Schweiz. Dort trifft er auf die besten Nachwuchsbiathleten aus Europa und Übersee. "Das Niveau auf der internationalen Ebene ist extrem hoch. Für mich geht es darum, möglichst viel zu lernen und unter dem Druck eines Großereignisses meine beste Leistung abzurufen", sagt der Mühlviertler.
Dabei kann er auf einen guten Leistungsaufbau zurückgreifen: Nach mehreren Stockerlplätzen und dem fünften Platz bei der Österreichischen Meisterschaft im Supereinzel zeigte er dabei vor allem bei den Austria-Cup-Bewerben in der Rosenau am vergangenen Wochenende groß auf. Beim Massenstartbewerb holte er sich dort mit einer hervorragenden Lauf- und Schießleistung den dritten Rang, im Sprint wurde er ausgezeichneter Zweiter. Dabei war er jeweils der Beste seines Jahrganges und ließ auch ältere Junioren hinter sich.
Bei den Weltmeisterschaften im auch vom Alpinen Skiweltcup bekannten Schweizer Nobelskiort Lenzerheide wird es am Montag, 27. Jänner, für Jakob Ruckendorfer erstmals ernst: An diesem Tag steigt der Einzelwettbewerb. Am Mittwoch, 29. Jänner, folgt die Staffel – und am 1. und 2. Februar stehen der Sprint und die Verfolgung auf dem Programm.
Die Vorbereitung auf die Saison stimmen den Mühlviertler zuversichtlich: Als frischgebackener Heeressportler und Athlet im Olympiazentrum des Sportlandes Oberösterreich standen ihm dabei professionelle Möglichkeiten zur Verfügung. Dadurch schaffte der Bad Leonfeldner vor allem läuferisch einen großen Schritt nach vorne.