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Bewilligungen sind da – Umfahrung Peilstein kann gebaut werden

25.März 2020

PEISLTEIN. Erst diese Woche wurde das Amt der Oö. Landesregierung informiert, dass die Beschwerden gegen den straßenrechtlichen Bewilligungsbescheid des ersten Abschnitts der Umfahrung Peilstein zurückgezogen wurden. „Damit ist auch das letzte Beschwerdeverfahren vom Tisch und wir haben jetzt endlich alle rechtlichen Voraussetzungen vorliegen“, zeigt sich Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner erfreut.

Die bestehende B38 Böhmerwaldstraße weist im Ortsgebiet von Peilstein eine Steigung von bis zu 12 Prozent auf. Aus diesem Grund kommt es vor allem im Winter immer wieder zu größeren Behinderungen durch hängengebliebene Lkw. Ergänzend kommt hinzu, dass die Fahrbahn der B38 sehr schmal und unübersichtlich ist, sodass abschnittsweise keine Begegnung von Lkw möglich ist. „Um diese Problemstellen zu beseitigen, werden wir eine Umfahrung des Ortes Peilstein errichten. Dadurch werden die Anwohner von Lärm und Schadstoffen entlastet sowie die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer erhöht“, sagt Steinkellner.

Zwei Bauabschnitte

Die Umfahrung besteht aus zwei Abschnitten. Im ersten Abschnitt ist eine Umfahrung im Norden des Ortes Peilstein vorgesehen. Danach schließt der zweite Abschnitt an. Aufgrund der aktuellen Trassenverordnung ergibt sich eine angepasste Linienführung. Mit einer neuen, niveaugleichen Kreuzungslösung inklusive Linksabbiegestreifen auf der Landesstraße B38 Böhmerwaldstraße können die zuvor herrschenden Probleme im Zusammenhang mit Steilheit und Sichteinschränkung umgangen werden.
„Die zusätzliche Unterführung für Radfahrer und Fußgänger wird seitens des Infrastrukturressorts errichtet und finanziert“, hält Steinkellner fest.

Für den ersten Bauabschnitt liegen nun alle Bewilligungen vor. „Der nächste Schritt ist die EU-weite Ausschreibung. Natürlich können wir diese Ausschreibung in der derzeitigen Lage in der Corona-Krise nicht veröffentlichen. Wir werden die Unterlagen aber vorbereiten und finalisieren, damit wir, sobald es die Umstände zulassen, ausschreiben und anschließend vergeben können. Die Hoffnung auf einen Baubeginn noch heuer habe ich aber noch nicht aufgegeben“, ist Steinkellner zuversichtlich. Für den zweiten Abschnitt werden derzeit das Wasserrechtsverfahren sowie Projektergänzungen im Naturschutzbescheid vorbereitet.

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