Bei Handlos in Summerau traf der erste Holzzug ein
RAINBACH. Der Betrieb im neu errichteten Sägewerk ist angelaufen.
Auf Schienen kam die erste Holzlieferung des Mühlviertler Holzverarbeitungsbetriebs Handlos am neuen Standort in Rainbach an. Damit beginnt nun auch die Arbeit für die neuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Das Rundholz wird von den Waggons abgeladen und zu Baumaterial weiterverarbeitet.
Umweltschonender Transport
Das familiengeführte Unternehmen setzt nicht nur auf modernste Fertigungsmethoden und einen hochwertigen Maschinenpark auf dem neusten Stand der Technik, sondern achtet dabei auch auf die Umwelt: Deshalb war die Anlieferung von Holz per Bahn eines der wichtigsten Auswahlkriterien für die Ansiedelung in Summerau. Die direkte Zuganbindung ermögliche einfache und umweltfreundliche Transportwege und sei auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein Vorteil, betont Geschäftsführer Herbert Handlos. Denn die Beförderung auf der Schiene biete eine hohe Transportsicherheit, entlaste die Straßen und habe in puncto Verlässlichkeit gegenüber Lastkraftwagen durchaus die Nase vorne: "Eine Verzögerung durch Stau ist im Schienenverkehr praktisch nicht vorhanden."
Dass die Betriebsansiedelung vor Ort nicht nur von Wohlwollen begleitet war, ist Handlos bewusst. Man habe beim Bau auf die natürliche Umgebung und die Bedürfnisse der Menschen in der Nachbarschaft Rücksicht genommen. Ein Schall- und Sichtschutz sei deshalb ebenso errichtet worden wie eine eigene Zufahrtsstraße für die Anlieferung des Holzes.
Wichtig ist Handlos die Partnerschaft mit Forstwirten aus der Region: Man sei immer offen für neue regionale Holzlieferanten und freue sich über jede Kooperation mit Landwirten aus Rainbach und Umgebung.