In St. Martin entsteht bis 2022 ein gemeinschaftlicher Bau direkt am Marktplatz
SANKT MARTIN. In St. Martin wird wieder groß gebaut. Mitten am Marktplatz entsteht nicht nur die Zentrale der regionalen Raiffeisenbank, sondern auch das lange ersehnte Musikheim und der Ersatz für das in die Jahre gekommene Pfarrheim. Zehn Jahre nachdem die „Mission Neugestaltung“ im St. Martiner Ortszentrum gestartet wurde, entsteht nun ein neues Großprojekt.
„Wichtig ist mir vor allem, dass wir ein Gemeinschaftsprojekt haben, in dem sich viele wiederfinden. Einerseits die Bank, die als Infrastruktur-Unternehmen und als Dienstleister für die Gemeinde wichtig ist. Dann natürlich, dass die Pfarre moderne Räumlichkeiten für ihre Aufgaben schaffen kann. Und vor allem, dass die Gemeinde als Verantwortliche für den Musikverein endlich ein adäquates Probezentrum für einen unserer wichtigsten Kulturträger bieten kann. Das ist mir schon lange ein Anliegen, und da freue ich mich besonders, dass diese Räumlichkeiten durch den Neubau der Bank sogar ins Zentrum von St. Martin wandern“, sagt St. Martins Bürgermeister Wolfgang Schirz.
7,5 Millionen Investition
7,5 Millionen Euro stecken die Gemeinde, die Diözese nebst Pfarre und allen voran die Raiffeisenbank in den neuen Gebäudekomplex. Zwei Jahre lang hat man sich für die gemeinsame Planung Zeit genommen. Nun steht man unmittelbar vor dem Baubeginn. Mit der Entkernung der alten Raiffeisenbank auf dem Marktplatz wird noch diese Woche begonnen. Die Firma „RoomBuus“ baut als Generalübernehmer nach den Plänen von Architekt Andreas Fiereder vom Büro Two in a Box in Ottensheim. Es entsteht ein zweigeschoßiges Gebäude mit einem zurückgesetzten Dachgeschoß. „Die große überdachte Eingangszone führt ins gemeinsame Foyer und von dort sind alle Bereiche erreichbar“, spricht Fiereder die multifunktionale Nutzung an, die auch Kosten spart und Synergien nutzt: Veranstaltungsflächen, Gruppenräume, die Tiefgarage mit 26 Stellplätzen und der Lift werden gemeinsam genutzt. Davon profitieren alle Beteiligten. So konnte zum Beispiel die Genehmigung bei der Diözese beschleunigt werden, berichtet Werner Gruber, der für die Pfarre das Projekt leitet.
Franz Erlinger, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisenbank Region Neufelden sieht die Investition in Krisenzeiten auch als starkes Zeichen Richtung Kunden: „Es ist ein Meisterstück gelungen. Die Gebäudeteile greifen sehr stark ineinander. Wir wollen mit dem Neubau gerade in dieser Zeit auch ein starkes Zeichen für die Region setzen und zeigen, dass die Nahversorgung auch in den einzelnen Orten sichergestellt ist.“ Die Zentrale der Raiffeisenbank Region Neufelden übersiedelt nach der Fertigstellung von St. Peter nach St. Martin. Außerdem werden Räumlichkeiten auch an Raiffeisen-Töchterfirmen vermietet. So können sich künftig etwa Mitarbeiter des Raiba-Rechenzentrums das Pendeln in die Zentrale sparen.
Reges Pfarrleben.
Etwa 400 St. Martiner nutzen das Pfarrheim regelmäßig - von der Spielgruppe und Jungschar über die pfarrlichen Gruppierungen bis hin zu zwei Chören. Letztere freuen sich natürlich besonders auf den Neubau, ergeben sich doch mit derMusikkapelle dadurch noch mehr Synergien.
Endlich ein Musikheim
Dass man seitens der Musik bald endgültig in ein eigenes Heim übersiedeln kann, löst bei den Musikanten ein großes Aufatmen aus. Momentan sind die etwa 70 Musiker am Dachboden der Volksschule untergebracht. Auf das Musikheim wartet man schon lange: „Schon meine beiden Vorgänger haben sich mit einem Neubau beschäftigt“, sagt Obmann Matthias Hagenauer. Dass man nun direkt ins Zentrum des Ortes kommt, entschädige ein wenig für die lange Wartezeit.
AHAHAHAHAHA
Neukonservative Gemeinde. Zurück in mittelalterliche Zeiten, wo die Trinität Geld, Glaube und Marschmusik noch vorherrschend und unterdrückend war.
Schön alles unter einer Haube, später wurde dann die Pickelhaube daraus.
war schon vor zweitausend Jahren so, Tempel Geldwechsler begleitet mit Musik😉