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Ausstieg verschlafen - Zugreisender randalierte am Bahnhof

Von nachrichten.at/apa, 16. November 2020, 21:15 Uhr
(Symbolbild) Bild: Weihbold

BEZIRK FREISTADT. Aus Wut, weil er seinen Ausstieg verschlafen hatte und sich kein Bahnticket leisten konnte, randalierte ein Fahrgast am Bahnhof.

Der 25-jährige Tscheche reiste am Montag versehentlich mit dem Zug nach Oberösterreich ein. Er hatte seinen Ausstieg verschlafen und stieg daher gegen 6.30 Uhr am Bahnhof in Summerau aus.

Aus Wut, weil er sich kein Retourticket leisten konnte und ihn die Zugbegleiter nicht mehr in einen Retourzug einsteigen ließen, begann der Mann zu randalieren: Er nahm den Helm eines am Bahnhof abgestellten Mopeds und schlug damit die Verglasung einer Telefonzelle ein. Danach trat er gegen einige Mistkübel, die an den nahegelegenen Hauszufahrten abgestellt waren. Einer dieser Mistkübel fiel gegen ein parkendes Auto, das dadurch beschädigt wurde.

Eine Zeugin bemerkte den lautstark randalierenden Mann und rief die Polizei. Als diese eintraf hielt der 25-Jährige ein Stanleymesser in der Hand, weshalb ihn die Beamten mit gezogener Dienstwaffe zu Boden dirigierten.

Er wurde festgenommen und in der Polizeiinspektion Freistadt einvernommen. Danach brachten ihn die Polizisten zurück zur Grenze. Er wird bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Freistadt angezeigt.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 18.11.2020 06:51

Und die Geschädigten bleiben auf dem Schaden sitzen! Sauerei!

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Klettermaxe (10.508 Kommentare)
am 17.11.2020 20:30

Tickets sind immer noch billiger als Sachbeschädigungen.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 17.11.2020 10:41

Früher waren halt die Schaffner sensibler. Vor langer Zeit bin ich in Linz in den Frühzug eingestiegen und in St. Pölten aufgewacht. Den Pleitegeier im Geldbörsl, da hat der Schaffner gemeint, fährst halt so mit und steigst dann in St. V. aus.

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 17.11.2020 10:48

Stimmt.
Die Gesellschaft ist abgestumpfter geworden.

Vurschrift ist Vurschrift wird immer enger ausgelegt und Empathie wird zurückgedrängt.

Das alles entschuldigt natürlich nicht das Verhalten dieses Xffejfgfkir.
Aber auch ein solches Verhalten hat damit zu tun, dass sich Menschen gegenüber Fremden immer mehr verschließen, weil es eben so viele asoziale Typen gibt.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 17.11.2020 10:34

Ich kann mich in ihn hineinversetzen, aber ich hätte maximal herumgeflucht um die Wut rauszulassen zwinkern

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 17.11.2020 09:37

Die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Linz und der Bezirkshauptmannschaft Freistadt dürfte aber für die Würscht sein, denn wenn er ein paar Jahre nicht nach Ö kommt, dann passiert ihm nichts.
So riesig ist das Deleikt auch nicht, dass ein Auslieferungsantrag gestellt wird.
Hätte man ihn verurteilen und einsperrren wolle, hätte man ihn gar nicht "abschieben" sollen.

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Herzer (244 Kommentare)
am 17.11.2020 09:18

Jeden Morgen stehen mehr Verrückte auf. Und wer bezahlt jetzt die Schäden?

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kpader (11.506 Kommentare)
am 18.11.2020 06:52

Stimmt!

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 17.11.2020 08:29

na, so ist er auch zur Grenze retour gekommen....sicherlich teurer als ein Zugticket...;--)

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metschertom (8.030 Kommentare)
am 17.11.2020 06:11

Was ist mit diesen Vollkoffern los? Rundum nur noch Randale und Psychos! Vielleicht sollte man auf den Psychologen verzichten und umsteigen auf ein paar gsunde Watschen!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.946 Kommentare)
am 17.11.2020 06:29

Watschen sind nie gesund.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 17.11.2020 07:56

Doch, manche Idioten schreien danach!

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Berkeley_1972 (2.245 Kommentare)
am 16.11.2020 22:35

Ein Vollkoffer, auf gut deutsch

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.946 Kommentare)
am 16.11.2020 21:46

Na, heute sind ja alle sehr raillext unterwegs.
Unmaskiert und mit Messer oder hier: Sauer, da Ausstieg verpennt.

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