Ausbildung zur Pflegefachassistenz jetzt auch berufsbegleitend
FREISTADT / ROHRBACH. An den Mühlviertler Pflegeschulen in Rohrbach und Freistadt werden ab kommendem Jahr neue Ausbildungsformen angeboten
Mit der ersten berufsbegleitenden Pflegefachassistenz-Ausbildung an den Schulen für Gesundheits- und Krankenpflege am Klinikum Freistadt und am Klinikum Rohrbach ist die oberösterreichische Gesundheitsholding (OÖG) Vorreiter in Oberösterreich. Pflegeausbildungen können ab dem Alter von 17 Jahren begonnen werden. Sie sprechen jedoch auch viele Wiedereinsteigerinnen nach der Karenz an sowie Personen, die ihren Beruf wechseln wollen. Mehr und mehr Menschen entscheiden sich nach dem 30. Lebensjahr für eine Pflegeausbildung. Dass jemand in diesem Alter andere Bedürfnisse bei den Rahmenbedingungen einer Ausbildung hat als Jugendliche, liegt auf der Hand: Familie, Betreuungspflichten oder Kosten für die eigene Haushaltsführung sind Lebensumstände, die zur Folge haben, dass eine herkömmliche Ausbildung – Montag bis Freitag, 40 Stunden pro Woche – zumeist nicht möglich ist.
Dem begegnet die OÖG in ihren Schulen mit unterschiedlichen Ausbildungsformen. Jetzt wollen die OÖG-Schulen mit einem weiteren Angebot eine Einstiegshilfe in einen vielfältigen und zukunftssicheren Beruf bieten: "Erstmals und einmalig in Oberösterreich werden die OÖG-Schulen ab 2021 die Pflegefachassistenz-Ausbildung als berufsbegleitende Pflegeausbildung anbieten. Diese Form ermöglicht es, neben der Ausbildung in seinem angestammten Beruf oder einem pflegenahen Beruf in einem Teilzeit-Stundenausmaß weiter tätig zu sein", beschreibt OÖG-Geschäftsführer Karl Lehner das neue Ausbildungsformat. Die Ausbildung beginnt am 1. Februar.
Die Pflegefachassistenz-Ausbildung schließt mit dem Diplom der Pflegefachassistenz (PFA) ab und ist im Vollzeit-Modus auf eine Ausbildungsdauer von zwei Jahren ausgelegt, berufsbegleitend auf 3,5 Jahre. Ausbildung und Beruf der Pflegefachassistenz sind zwischen diplomierter Pflege und Pflegeassistenz angesiedelt, Pflegefachassistenten führen Pflegemaßnahmen sowie Tätigkeiten im Bereich der Diagnostik und Therapie durch und unterstützen im therapeutischen Handeln.
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Der Beruf ist unattraktiv. Davon kann man nicht leben. Auf keinen Fall darauf einlassen, sonst landet man in Lohnarbeitsarmut, so wie viele andere Berufe auch.
Zur Erinnerung, die Armutsgrenze in Österreich liegt rund bei € 1300,-
http://www.armutskonferenz.at/armut-in-oesterreich/aktuelle-armuts-und-verteilungszahlen.html
Jeder der darunter oder in der Nähe dieses Wertes liegt ist arm.
Bruttogehalt bei Vollzeit: € 1900,-
Das sind netto rund € 1400,-