Auch ein Defekt konnte Höller nicht stoppen
GÖTZENDORF. Selbst eine defekte Lichtmaschine konnte den Mühlviertler Alois Höller (Ford Fiesta 4x4) beim Rallycross im tschechischen Sosnová nicht stoppen: Der Götzendorfer fuhr seinen nächsten Saisonsieg ein.
Höller tat dies bei dem zum FIA-Zone-Championat zählenden Lauf im Stil eines echten Champions: Sowohl in den Vorläufen als auch in den finalen Läufen um den Tagessieg hatte er die Nase vorne. Und trotzdem hing der Erfolg letztlich am berühmten seidenen Faden: Just im Entscheidungslauf machte die Lichtmaschine an seinem Ford Fiesta schlapp. Der Rubble-Master-Pilot "trug" seinen Boliden mit den letzten Spannungsreserven ins Ziel und fixierte einen weiteren wichtigen Sieg.
"Das war verdammt knapp. Ich hab bereits in der ersten Runde gesehen, dass mit der Stromversorgung etwas nicht stimmt. Dementsprechend habe ich den Fahrstil angepasst und das Auto so gut wie möglich geschont. Gott sei Dank ist es sich ausgegangen. Wäre die Lichtmaschine endgültig kollabiert, wäre nämlich Feierabend gewesen", sagte Alois Höller nach dem Rennen.