In Theorie und Praxis erfahren Landwirte Wissenswertes zum Thema Tiergesundheit
SCHLÄGL. Gesunde Tiere am Betrieb sind der Wunsch eines jeden Landwirtes. Optimale Voraussetzungen zur Gesunderhaltung und umsetzbare, wirkungsvolle Tipps zur "alternativen" Behandlung der Tiere sparen Zeit, Geld und Nerven. Die Möglichkeit, ihr Wissen rund um die Gesunderhaltung zu erweitern oder aufzufrischen, haben Landwirte und Interessierte beim Biogespräch zum Thema "So bleiben meine Tiere gesund" am 28. Februar in der Bioschule Schlägl. Heilpraktikerin Birgit Gnadl wird nach einer kurzen praxisorientierten Einführung in die Homöopathie und die rechtlichen Voraussetzungen die verschiedenen Möglichkeiten des Einsatzes von Hausmitteln, aber auch von Homöopathie erläutert. Dabei stehen unterstützende Behandlungen bei Mastitis, Zellgehalt, Fruchtbarkeit, Kälberdurchfall und Geburt im Vordergrund. Wie man den Arbeitsalltag rund um die Milchkuh mit gezielter Tierkommunikation effektiv, stressfrei und sicher gestalten kann, erklärt Verhaltensforscherin Meike Böhm. Am Nachmittag können die Teilnehmer die Umsetzung in der Praxis erleben: ganzheitliche Therapien mit Hausmitteln und Homöopathie in der Praxis (Bioschule) und Tierkommunikation im Kuhstall im Partnerbetrieb der Bioschule. Anmeldung: 0732 / 77 20 - 34100 (8–12 Uhr), info@bioschule.at.
Wenn der Tierhalter den Tierschutz ernst nimmt, dann geht er im Falle von Krankheiten seiner Tiere zum Tierarzt und nicht zum Heilpraktiker. Was für Menschen gilt, gilt erst recht für Tiere. Der Tierarzt ist der „Fachmann“, neben dem Bauern, für das Gesund werden und Gesund erhalten der Nutztiere. Leider gibt es immer weniger davon, die größere Tiere als Hunde/Katzen behandeln wollen und das ist ein wirkliches Problem für den Tierschutz.
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Bergbauer(2.086 Kommentare)
am 04.02.2025 07:57
Wie Behandlungen mit nachweislich unwirksamen Medikamenten (Homöopathie) durch formal Ungebildete das Tierwohl erhöhen sollen, erschließt sich mir nicht. Eigentlich ist es oft tierschutzrelevant, weil dem kranken Tier eine Behandlung durch einen Tierarzt mit wirksamen Medikamenten zusteht.
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erwin1(123 Kommentare)
am 05.02.2025 07:15
es wird ja wohl noch genügend Zeit bleiben nach der praktischen Vorführung, um auf der Wiese ein Lagerfeuer zu entzünden und einen rituellen Tanz auf zu führen
Wenn der Tierhalter den Tierschutz ernst nimmt, dann geht er im Falle von Krankheiten seiner Tiere zum Tierarzt und nicht zum Heilpraktiker.
Was für Menschen gilt, gilt erst recht für Tiere.
Der Tierarzt ist der „Fachmann“, neben dem Bauern, für das Gesund werden und Gesund erhalten der Nutztiere.
Leider gibt es immer weniger davon, die größere Tiere als Hunde/Katzen behandeln wollen und das ist ein wirkliches Problem für den Tierschutz.
Wie Behandlungen mit nachweislich unwirksamen Medikamenten (Homöopathie) durch formal Ungebildete das Tierwohl erhöhen sollen, erschließt sich mir nicht. Eigentlich ist es oft tierschutzrelevant, weil dem kranken Tier eine Behandlung durch einen Tierarzt mit wirksamen Medikamenten zusteht.
es wird ja wohl noch genügend Zeit bleiben nach der praktischen Vorführung, um auf der Wiese ein Lagerfeuer zu entzünden und einen rituellen Tanz auf zu führen