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Allerstorfer riskiert keinen WM-Kampf

23.August 2019

Vor zwei Jahren hatte Judo-Schwergewicht Daniel Allerstorfer als Siebenter noch das beste österreichische Ergebnis der WM in Budapest geliefert. Bei den am Sonntag beginnenden Titelkämpfen in Tokio muss der Mühlviertler allerdings zuschauen.

"Es macht keinen Sinn", winkt Allerstorfer ab. Mitte Juli hatte sich der 26-Jährige beim Grand Prix in Budapest zwei Bänder in der linken Schulter eingerissen. Seither therapierte der St. Petringer unermüdlich, um doch noch bei der WM, dem höchstdotierten Turnier der Olympia-Qualifikation, auf die Matte gehen zu können. Anfang dieser Woche dann der Härtetest, ob die Schulter "halten" würde. Spätestens nach dem Dienstagtraining in Niederwaldkirchen hatte Allerstorfer dann aber Gewissheit: Es geht nicht. "Ich habe sogar bei Liegestützen noch leichte Schmerzen gespürt", verriet er. Am Mittwoch folgten Gespräche mit Schulterspezialist Milan Capousek und Landestrainer Klaus-Peter Stollberg, die ihn in seiner Einschätzung bestärkten.

"Das Risiko steht nicht dafür", sagt Allerstorfer. Sich nach einer derart langen Judo-Pause den weltbesten Schwergewichtlern zu stellen, hätte zum einen nicht die besten Erfolgsaussichten und würde zum anderen ein neuerliches Verletzungsrisiko mitbringen. "Und würde ich mir noch einmal wehtun, wäre auch die Herbstsaison dahin", sagt Allerstorfer, der im vergangenen Jahr schon wegen eines Bandscheibenvorfalls im Nacken mehrere Monate aussetzen hatte müssen.

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25. April 2024