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Zubau schuf Platz für Kinder in Not

Von Bernhard Leitner, 28. Juni 2016, 00:04 Uhr
Zubau schuf Platz für Kinder in Not
Rechbergs Bürgermeister Martin Ebenhofer, Dorfleiter Reinhold Kapusta Bild: (lebe)

RECHBERG. Acht Jahre nach der Eröffnung startet im SOS-Kinderdorf eine neue Wohngruppe.

Zusätzliche Betreuungsplätze hat das SOS-Kinderdorf Rechberg mit einer Erweiterung seiner Wohneinheiten geschaffen: Statt bisher 22 finden damit in Zukunft 26 Kinder im Mühlviertel ein liebevolles Zuhause. "Wir tragen mit unseren zusätzlichen Bewohnern dazu bei, dass Rechberg, die jüngste Gemeinde Österreichs, noch ein wenig jünger wird", sagt SOS-Geschäftsleiter Clemens Klingan.

Mit der Erweiterung will das Kinderdorf die steigende Nachfrage nach kurz- und mittelfristigen Wohnplätzen für Kinder und Jugendliche abdecken. "Wenn Familien in eine Krise stürzen und die Jugendwohlfahrt keinen anderen Weg mehr sieht als eine Fremdunterbringung, können wir die Kinder aufnehmen und parallel dazu die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz so weit stärken, dass sie Schritt für Schritt wieder Verantwortung für ihre Kinder übernehmen können", schildert Klingan das Konzept der erweiterten Wohngruppen "Gruppe Farbenspiel" und "Haus Sonnenschein".

Im SOS-Kinderdorf Rechberg haben zwei Kinderdorf-Familien mit bis zu fünf Kindern ein Zuhause. Dazu kommen zwei Wohngruppen für jeweils maximal acht Kinder. Die 300.000 Euro für die Erweiterung wurden fast ausschließlich über Spenden finanziert. Eine Reminiszenz an die Gründung des SOS-Kinderdorfs Rechberg, das vorwiegend aus Sachspenden und freiwilligen Arbeitsleistungen von Betrieben aus dem Bezirk Perg errichtet wurde.

Hilfe für geglückten Neustart

Die Arbeit der Pädagogen und Betreuer im Rechberger SOS-Kinderdorf hat seit der Eröffnung im Herbst 2008 einige schöne Erfolge hervorgebracht: Zwei junge Frauen haben bereits den Schritt in ein eigenständiges Leben gesetzt. Zwölf Familien nutzten das Angebot einer Unterstützung in der Kinderwohngruppe "Haus Sonnenschein". In neun Fällen haben sich die Umstände in den Familien dank Anstrengung aller Beteiligten so weit verbessert, dass die Kinder wieder bei ihren leiblichen Eltern leben können. Zu dieser Bilanz trägt auch die Offenheit der Rechberger bei, sagt Dorfleiter Reinhold Kapusta: "Unsere Kinder sind in den Vereinen integriert, von der Feuerwehr über den Sportverein bis zur Pfarre. Das stärkt ihre Persönlichkeit."

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