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Wie man Eulen durch den Konzertsaal fliegen lässt

Von Bernhard Leitner, 13. Juli 2018, 00:04 Uhr
Angetreten zur Marschprobe auf dem Fußballplatz: Miriam Mitterlehner, Ines Mühlberger, Franziska Zimerberger, Julian Nenninger und Manuel Zeller (v.l.)

WALDHAUSEN IM STRUDENGAU. 165 Blasmusik-Talente aus dem Bezirk Perg verfeinern bei den Musiktagen Waldhausen ihr musikalisches Können.

Wie, um Himmels willen, vertont man den Flügelschlag einer Eule? Vor diesem Rätsel standen gestern Vormittag 50 Mädchen und Burschen, die im Turnsaal der NMS Waldhausen für das heutige Abschlusskonzert der Musiktage Waldhausen probten. Die Antwort wusste – wer sonst – Orchesterleiter Christian Moser: "Man hört es nicht wirklich. Trotzdem ist es da. So sollen wir das hinbekommen. Macht’s eine geheimnisvolle Geschichte daraus." Und tatsächlich: Das Thema aus dem Harry-Potter-Soundtrack lässt Sekunden später tatsächlich einen mächtigen Vogel akustisch durch den Saal gleiten.

Zehn Lehrer, 165 Musiker

Erste Erfahrungen im Orchesterspiel zu vermitteln und das Können am Instrument zu verfeinern: Dieses Ziel verfolgen die Musiktage Waldhausen, die alljährlich in der ersten Ferienwoche vom Blasmusikverband Bezirk Perg organisiert werden. 165 Kinder und Jugendliche verbrachten dabei die vergangenen Tage in der Strudengau-Gemeinde. Unterrichtet von zehn Lehrern in Register- und Orchesterproben. "Dieses Seminar zu Ferienbeginn hat eine enorme Tradition und ist eines der größten seiner Art in ganz Oberösterreich. Für den Blasmusikverband ist es eine ganz wertvolle Einrichtung, weil es die Kinder und Jugendlichen an das Spiel im Orchester heranführt", sagt Bezirkskapellmeister Erwin Haderer.

Im "A-Orchester" sind größtenteils Orchesterneulinge versammelt. 

Angesichts des dicht gedrängten Programms und der vielen Teilnehmer muss dieses Seminar natürlich penibel vorbereitet werden. Dafür ist Seminarleiter Michael Baumgartner hauptverantwortlich. Im Jänner hat der Arbinger mit den Vorbereitungen begonnen: "Die Liste mit den Dingen, die dafür erledigt werden müssen, ist ziemlich lang: Ausschreibung vorbereiten, die Räume reservieren, ein Rahmenprogramm auf die Beine stellen, das Küchen-Team anfragen, das uns jedes Jahr aufs Neue so großartig verwöhnt, und noch einiges mehr gehört hier dazu." Außerdem ist Baumgartner immer dann gefragt, wenn improvisiert oder spontan etwas organisiert werden muss. "Das geht an die Substanz. Aber am Ende denkt man sich trotzdem: Klass war’s!"

Dieser Überzeugung sind auch die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. "Man lernt enorm viel dazu – und lernt auch viele neue Freundinnen kennen", sagt Hannah Bauer. Die Klarinettistin aus Pergkirchen ist das erste Mal bei den Musiktagen in Waldhausen dabei. Um auf das unterschiedliche Können der Teilnehmer eingehen zu können, sind die Teilnehmer in die Orchester A (das sind die Jüngsten), B und C aufgeteilt. Für Andrea Hochreiter aus Schwertberg ist es bereits die vierte Teilnahme am Jungmusiker-Seminar. Sie absolvierte gestern mit dem C-Orchester eine Marschprobe: "Man profitiert spieltechnisch eine ganze Menge. Und natürlich kommen auch Spaß und Kameradschaft nicht zu kurz."

Das Abschlusskonzert

Was die Jugendlichen in den vergangenen Tagen gelernt haben, das präsentieren sie heute ab 14 Uhr bei einem Abschlusskonzert in der Stiftskirche Waldhausen.

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