Widerstand gegen 110-kV-Freileitung im Mühlviertel: „Erdkabel ist heute Stand der Technik“
„Wir sind nicht gegen den Ausbau der Stromversorgung - aber bitte mit modernen Mitteln“
„Der Ausbau des Stromnetzes im Mühlviertel soll per Erdkabel geschehen“, fordert die Interessensgemeinschaft Landschaftsschutz Mühlviertel. „Wir sind nicht gegen den Ausbau der Stromversorgung und wissen wie wichtig der Lückenschluss im Netz ist. Das steht völlig außer Streit. Aber eine Freileitung kommt für uns nicht in Frage“, sagen die Vertreter der IG Landschaftsschutz: Dominik Revertera, der für den Forst und als Landwirtschafts-Kammerrat spricht, Ahorns Ortsbauer Günter Pötscher und Bürgermeister Josef Hintenberger. Je nach Korridor - untersucht werden momentan drei - werden Waldstücke auf mehreren Kilometern in der Hauptwindrichtung durchschnitten: „Was eine 40-Meter Schneise im Falle eines Sturmes bedeutet, kann sich jeder Waldbesitzer ausrechnen. Enorme Sturmschäden sind programmiert. Außerdem ist der Wald auf der Trasse verloren“. sagt Revertera. Für manche kleineren Waldbesitzer bedeute das, dass die gesamte Parzelle davon betroffen wäre.
Gesundheit und Entwertung
Kein Floriani-Prinzip
Andere Gemeinden eingeladen
Auch andere Gemeinden sind gegen Freileitung
Auch in Traberg, in der Urfahraner Gemeinde Oberneukirchen gibt es massive Bedenken gegen die Freileitung. „Wir haben im Gemeinderat zwei Dinge ganz klar beschlossen. Erstens wollen wir die Bedenken und Ängste unsere Bürger sehr ernst nehmen. Zweitens stehen wir zum Ausbau des Stromnetzes“, fasst Oberneukirchens Bürgermeister Josef Rathgeb (VP) auf OÖN-Anfrage zusammen. Auch Stellungnahmen von Orts-Gemeinschaften werden vollinhaltlich unterstützt: Auch Rathgeb könne einem Erdkabel durchaus etwas abgewinnen. „Man muss auch prüfen, ob man nicht die Trasse der bestehenden Erdgasleitung verwenden könnte“, sagt er.
Momentan in der Prüfungsphase
Regionskoordinator Walter Wöss vom Amt der oö. Landesregierung erklärt: „Wir prüfen momentan die Korridore auf ihre technische Tauglichkeit. Die Bedenken, die es gegen eine Freileitung gibt, sind überall in annähernd gleichem Ausmaß zu erwarten.“ Eine Systementscheidung zugunsten des Erdkabels zu treffen sei nicht so einfach, wie man sich das in der Region vielleicht vorstelle. Denn ein Erdkabel bedeute ja nicht automatisch, dass es keinen Widerstand gegen einzelne Trassenabschnitte gebe. Längstens bis zum Herbst will man sich Zeit nehmen, um die drei Freileitungs-Korridore fachlich zu prüfen.
- Strom-Masterplan des Landes: www.land-oberoesterreich.gv.at/187716.htm
Dem können wir aus dem Innviertel nur zustimmen. Wenn die so weitermachen kippt sicher die Stimmung der ÖVP im Lande. Auch wenn sie es nicht glauben können die Zei kommt.
Die Nachfolger können sich dann bei Stelzer, Hiegelsberger, Strugl bedanken.
Es wird nur noch Politik für Konzerne gemacht. Die Bürger sind nur noch eine Randerscheinung im politischen Geschäft.
Es tut weh wie sich die Leute von der Politik auf den Kopf sch.... lassen!
Wir müssen alle ein Zeichen bei den nächsten Wahlen setzen
Die Energie AG und die NETZ OÖ sollen dem Eigentümer (dem Land OÖ) Profit abliefern. Wie sonst kann man all die Versorgungsposten finanzieren? Wie sonst kann man all die Chauffeure und Luxusdienstwägen finanzieren?
Sonst können die Politiker doch auch keine Gefälligkeitsposten mehr vergeben - und ihnen würde dann nicht mehr warm ums Herz, weil sie sich so gut fühlen, weil sie ihren Freunden und Bekannten geholfen haben.
Die Leute deren Heimat zerstört wird sind denen egal.
Die Leute am Land sollen sie nur wählen, damit alles schön bequem bleibt...
Da schreibst du ein ganzes Posting gegen die Parteibonzen in den exekutiven Ämtern und es fällt (auch) dir gar nicht auf
Reine Gewöhnungssache.
http://www.severe-weather.eu
Zum reinlesen und nachdenken
Das Gedruckte ist immer mehr als gezielte Volksverwirrung gedacht.
Windräder können O.Ö. fast nirgends mehr aufgestellt werden, Strommasten schon? Der Unterschied ist: Stromleitungen kann man eingraben, Windturbinen nicht!
Der gravierendste Unterschied ist wahrscheinlich doch, dass die Windmühlen(tm) nur in luftiger Höhe sinnvoll sind, die Masten jedoch auch im Wald und auf der Haide. Nur nicht in der schönen Stadt, sonst möchte dort niemand mehr hinziehen
Wie man hört ist auch die "Projektbegleitung" vom Institut Retzl (Ecker) wieder dabei ("Vermittler, Mediatoren und Prozessbegleiter")
Wer ist deren Auftraggeber - das Land? Oder die Netz OÖ bzw. Energie AG die dem Land OÖ gehören? Unglaublich wie viele Leute Interesse an Konflikten haben - da wird mit Todesprojekten Geld verdient...
Bienensterben, Vogelsterben, erhöhte Krebsgefahr bei Kindern. Und wenn man die fragt dann heißt es sinngemäß "Es ist nichts bewiesen...lasst euch darauf ein..."
Bin ich froh, dass ich nicht in deren Haut stecke. Mit solchen Dingen Geld verdienen. Wenn ich einmal abtrete, dann mit einem reinen Gewissen...
> Wie man hört ist auch die "Projektbegleitung" vom Institut Retzl
> (Ecker) wieder dabei ("Vermittler, Mediatoren und Prozessbegleiter")
Ist das ein Unternehmen in der Stadt, das mit Kabelstrom versorgt wird?
Selbstverständlich...
Wir sind eines der "reichsten Länder" und können uns kein Erdverkabelung leisten? Ich verstehe die Sorgen zukünftiger Anrainer einer Starkstromleitung.
-> sie enteignen gnadenlos -> und sie müssen für den Freileitungsbau breite Straßen quer durch das Land bauen - da könnten sie die Leitungen gleich einbuddeln - so groß ist der Unterschied der Kosten nämlich nicht
In der Stadt gehts ja auch
Bis hin zur Stadt gehts mit hohen Masten und Leitungen dazwischen, aber da ist es ja nur Land.
Tumorgefahr wg. Stromleitung,
Erhöhte Sterblichkeitsrate wg. Abgasen,
Klimaerwärmung
etc. etc. etc...
Wasch mir den Pelz, mach mich nicht nass, zwitschern die Grünschnäbel schon wieder fröhlich von den Dächern.
Wär ja fast fad, wenn man pünktlich zum Ausbau des Stromnetzes als zukunftsträchtigen Energieträger keine grüne Begleitmusik bekommt.
und de nichtvorhandenen Spatzen pfeiffen es von den Dächern und mir
ist des nichtmehrsovielda schon vor einen Jahrzehnt aufgfallen.
-> die Spatzen sind dem Elektrosmog zum Opfer gefallen -> dem Mike fällt das gar nicht auf, er hört die Melodie immer noch - die muss aber schön sein
schau mal mal zu Roger Waters, da sind erst Vögl untawegs.
-> da plustern sich die heimischen Singvögel auf - weil einer gegen den Chorleiter des rechten Gesangsvereins auftritt
hugh
Die elektrische Energie ist dadurch bekannt, dass sie die am schlechtesten speicherbare von allen bekannten Energieformen ist.
Bei genauem Hinsehen ist die elektrische Energie überhaupt nicht speicherbar. Sie muss zum Speichern immer in eine andere Energieform umgewandelt werden. Allerdings lässt sie sich einigermaßen bequem transportieren. Fast immer mit Verlusten aber bequem.
Im weitesten Sinne könnte man Speicherkraftwerke als elektrische Energiespeicher bezeichnen,oder...?
Nein, eben nicht. Da muss die elektrische Energie umgewandelt werden in Bewegungsenergie zum Wasserhochpumpen, damit Wasser oben als Lageenergie gespeichert bleibt.
Hinterher wird das gespeicherte Wasser aus der hohen Lage in Bewegung versetzt, um über eine Turbine einen Generator anzutreiben.
Zu viel Physik für den Durchschnittsposter.
Physik(tm) wärs erst dann, wenn ich "kinietische" und "potentielle" Energie gepostet hätte UND von den Verlusten beim Wandeln geschrieben
Profit statt Gesundheit - Eine intakte Kulturlandschaft wird zerstört, das Bienensterben laut Studien erhöht, der Wald- und Flurschaden ist enorm, Häuser und Grundstücke, für die Menschen ein Leben lang gearbeitet haben, verlieren ihren Wert, Tiere werden beeinträchtigt - UND MENSCHEN NATÜRLICH AUCH, Stichwort Tumorbildung (https://www.news.at/a/elektromagnetische-felder-tumorwachstum). Im Sinne des Profits wird eine Freileitung nicht angedacht. #mühlviertel110kV #Ahorn #EnergieAG
Der Mensch ist die dümmste Spezies!
Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur,
ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet,
dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.
– Hubert Reeves, Atom- und Astrophysiker und populärwissenschaftlicher Autor
Fragen an alle Befürworter einer Freileitung:
1. Ist das wirklich eure persönliche Meinung oder schreibt ihr hier im Auftrag/gegen Bezahlung?
2. Würdet ihr eine Freileitung vor eurem Haus auch befürworten? Stichwort: dauerhafte Wertminderung
Imker007,
ich finde keine sachlich argumentierenden Befürworter einer Freileitung hier im Forum.
Hast an Bienenstich?
Sachlich argumentierende Befürworter find ich auch keine 😉
Bienenstich 🐝 hab ich keinen, nur brave und fleißige Bienen 🐝 🐝 🐝
Griass di
Biene1,
Ich denke du bist die Königin der Bienen hier im Forum!
Enttäusche mich jetzt bitte nicht!
Hallo Biene 🐝
Ich hab im Vorgarten ua. eine 10kV-Leitung. Und?
Die Energie AG bzw. die Netz AG will ja gar nicht auf Erdkabel umstellen - auch wenn andere Länder schon umstellen. Lieber Technik aus dem vorigen Jahrtausend und die Kinder mit Krebs gefährden als ein Erdkabel legen, dass eine Spur teurer ist.
Wie soll man sonst die dutzenden Geschäftsführer und Prokuristen sonst bezahlen? Das Land braucht eben Versorgungsposten...
Läukemie ist denen egal - was sind das für Menschen dort...
https://www.news.at/a/elektromagnetische-felder-tumorwachstum
Leukämie heißt das gemeine Ding. Ansonsten stimme ich Ihnen zu.
Laut Planung würden auf der Trasse über 40km unzerstörter und bewirtschafteter Natur mit einen Strahlungskegel von 100m bereite durchzogen. Natürliche Abläufe im Boden wurden empfindlich gestört bis komlett ausgeschaltet. In Zeiten von immer mehr Umweltkatastrophen sollten Planungen grundsätzlich auf die geringste zerstörung der Natur ausgelegt werden.
die Rechnung für solche Naturzerstörenden Planung spüren die Menschen unmittelbar beim nächsten Hochwasser.
Das Land kann schon Vorsoglich Gelder ansparen den das nicht zurückgehaltene Wasser kommt auf schnellsten Weg durch Bäche und Flüsse Richtung Linz.
Naturhueter,
ein schöner Name. Ich würde euch ersuchen, nicht mit so unsachlich Emotionellen Argumenten zu arbeiten. Genau so wie die geschlagenen Schneisen wegen der 110 KV-Leitung. Die werden auch sein müssen bei der Verlegung unter der Erde. Vielleicht nicht so breit. Aber der Sturm....
Dieses Argument lieber "Naturhueter" welches du betreffend Wasserkatastrophe anführst, würde jeden Straßenbau unmöglich machen. Also gehts a bisserl professioneller vor. Vor allem ohne Emotionen.
Alles Gute!
Neben der gasleitung ist die Natur schon beeinträchtigt und eine Schneise vorhanden.warum nicht dort? Warum nicht minimale Zerstörung mit einer Leitung unter der Erde.
Mein Auto mein Haus.....
Natur gehört uns allen denn wir sind als Menschen auch nur ein Teil der Natur.
Um wieder emotional zu werden: ohne Strom kann der Mensch Leben ohne Natur nicht.
Naturhueter,
dann rede eben Tacheles und frage, ob man nicht die Trasse der Gasleitung zum Teil mitverwenden könnte.
Aber von wegen Wasserabfluss, Hochwassergefahr, wie du da schreibst, das macht dir doch jeder Sachverständige zur Schnecke.
Sachlich im Sinne der Vernunft muss gearbeitet werden. Jeder will das Beste. Glaube es mir. Niemand will etwas ruinieren, wenn es nicht sein muss.
Emotionen haben da nichts zu suchen, die verhärten die Gesprächsbasis nur und bringen keine vernünftige Lösung.
Was für eine "Strahlung"?
Elmsfeuer
Als erste Maßnahme sollten alle Grundbesitzer den Leuten von der Energie AG gleich mal Hausverbot erteilen. Dann tun sie sich schon mal schwer einen Keil zwischen die Grundbesitzer zu treiben!!!!!!!
Meinst du, dass sich die Kleinhäusler auch so präpotent "brustheraus" hinstellen sollen wie die hohen Herren von der Staatsgewalt
Für interessierte, gibt es bereits einige Studien zur Argumentation.
http://www.ets.uni-duisburg-essen.de/download/public/Freileitung_Kabel.pdf
Nicht aufgeben. Die Zeiten haben sich geändert und wir wollen unsere schöne Welt nicht unnötig mit Stromleitungen verschandelt sehen. Es ist unser Aller Landschaft.
Da habe ich was tolles gelesen:
Da Transformatoren zudem erhebliche Überlastbarkeiten aufweisen, sind auch höhere Übertragungsleistungen über begrenzte Zeiten z.B. über 8 h) möglich. Gegebenenfalls kann der Transformator auch, nach Abstimmung mit dem Transformator-Hersteller, durch verbesserte Kühlungsmaßnahmen für den Überlastfall weiter ertüchtigt werden.
Dass bei dieser Überlast der Wirkungsgrad des Transformators in den Keller plumpst, auf deutsch, die Verluste in die Wolken steigen, kommt in dem Absatz nicht vor.
Das habe ich wegen der für den ganzen Artikel charakteristischen Unsachlichkeit herausgehoben: voll mit wissenschaftlich anmutenden Daten aber noch voller mit Ideologie.
Das Kabel hat den Vorteil, dass es auch im Sommer kühler bleibt als die Leitungen in der Luft, wodurch der Widerstand und die Kabelverluste niedriger bleiben. Im Winter bleibt von dem Vorteil nix übrig, aber da ist der Strombedarf am höchsten. Dafür hängt kein Eis dran.
jago,
als Starkstromtechniker frage ich dich, ob nicht überhaupt zur Übertragung der Gleichstrom auf längere Strecken, wie hier verlustfreier und um einiges effizienter wäre?
Für die paar km im Mühlviertel und die kleine Leistung ist der Umstieg auf Gleichstrom noch lang nicht notwendig.
Die Wellenlänge bei 50 Hz ist 6000 km im Äther, im Kabel oder in den Drähten vielleich 4000. Da ist der Phasenfehler auch bei 300km noch vernachlässigbar klein.
Auch die Spannungserhöhung an der Induktivität der Freileitung ist bei der Länge unter 50 km noch kein Problem, eher mit der höheren Kapazität der nahe aneinander liegenden Leiter im Kabel. Aber damit plagt sich eher die Telefon-Post auf 600 Ohm herum
Ich meine, gelesen zu haben, dass Abwärme bei Erdkabeln eher zu Problemen führt, da man diese nicht "weglüften" kann...
Aber nicht für die Energie AG,
Ihr Slogen "wir denken am morgen"
Die sollen den Slogan hinschieben wo es ihnen gut tut.
Der Pressesprecher Frotzel oder wie er auch immer heißt, betont immer dass dies nicht Stand der Technik ist!?
Warum aber die Fa. IFK aus Salzburg schon über 1000 Km 110kV Erdkabel verlegt haben ist schon ein Wunder!?
Wenn der Steuerzahler alles subventionieren würde, dann würde alles unterirdisch verlegt werden
(das patscherte Deutsch gilt der Würde der Steuerzahler)
An alle Erdkabelbefürworter
Ihr braucht euch nur an den Kosten beteiligen, dann werden Kabel auch möglich sein.
Aber nur zu sagen, ich will meinen Strom, dauernd und störungsfrei; auf Kosten der EVU's, am Nachbargrund; ist a bisserl wenig.