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Von der Lebensmitteltechnikerin zur Rauchfangkehrer-Meisterin

Von OÖN, 17. Mai 2013, 00:04 Uhr
Von der Lebensmitteltechnikerin zur Rauchfangkehrer-Meisterin
Unternehmerin Marion Müller Bild: Foto Lackner-Strauss

FREISTADT. Marion Müller wurde als „Unternehmerin des Monats“ geehrt.

Als „Unternehmerin des Monats“ wurde diese Woche Marion Müller, Geschäftsführerin des Rauchfangkehrerunternehmens DI Marion Müller KG aus Freistadt, von WKOÖ-Vizepräsidentin Ulrike Rabmer-Koller ausgezeichnet.

Bemerkenswert ist dabei der Lebenslauf der Freistädterin, der anfangs gar nicht auf eine Karriere im traditionsreichen Gewerbe der Rauchfangkehrer hindeutete. Marion Müller startete ihre Berufslaufbahn nämlich als Diplom-Ingenieurin für Lebensmittel- und Biotechnologie. Dabei war sie vier Jahre lang für einen französischen Konzern in Tschechien als Produktentwicklerin und Qualitätsmanagerin tätig. Eine herausfordernde, aber auch sehr zeitintensive Tätigkeit, die mit vielen Dienstreisen verbunden war. Das war letztendlich der Grund für Müller, sich neu zu orientieren: „Nach der Geburt meiner beiden Söhne wurde mir bewusst, dass eine weitere Karriere nur auf Kosten der Familie möglich wäre.“ Die Übernahme des väterlichen Betriebs brachte zwar nicht unbedingt weniger Arbeit mit sich, ermöglichte aber immerhin eine freiere Zeiteinteilung. So setzte die Mühlviertlerin eine lange Familientradition als Rauchfangkehrer fort – seit 1880 wurde in vier Generationen dieses Gewerbe ausgeübt.

Betrieb in vierter Generation

Nach einer verkürzten Lehrzeit und Absolvierung der Meisterprüfung übernahm sie 2008 den Rauchfangkehrerbetrieb in Freistadt. Das sei eine Zeit gewesen, in der ihr ihr angeborenes Organisationstalent große Dienste erwies. 2010 wurde Müller zur Bezirksobermeisterin und somit in den erweiterten Innungsausschuss gewählt. Als zusätzliches Geschäftsfeld bietet das Unternehmen auch die Erstellung von Energieausweisen an. Dabei kommt Müller die Zusatzausbildung als Energieberaterin zugute. „Aber eines ist mir absolut bewusst, ohne die Unterstützung meiner Eltern könnte ich den Betrieb nicht führen, da ich seit 2009 auch noch alleinerziehende Mutter bin“, sagt Müller. „Außerdem erleichtern mir der engagierte Einsatz meiner Mitarbeiter und deren Loyalität die Bewältigung der Arbeit und die Problemlösung im Betrieb.“

Vorbild möchte Müller auch für künftige Unternehmergenerationen sein – für sie ein Hauptgrund, sich in der Interessenvertretung sowie bei „Frau in der Wirtschaft“ zu engagieren: „Für mich beginnt der Weg in die Selbstständigkeit in der Kindheit. Schon in der Schule sollte mehr Augenmerk auf die Stärken und Talente der Kinder und Jugendlichen gelegt werden, um sie im lernfähigsten Alter entsprechend zu fördern.“

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 19.05.2013 18:55

heißt es immer,der SCHWARZE MANN,bringt GLÜCK!
hier heißt es,die SCHWARZE FRAU,bringt GLÜCK!!

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