Unterschriftenlisten gegen den Wolf: "Wir haben Angst um unsere Kinder"
LIEBENAU. Bauernbund im Bezirk Freistadt fordert Schutzmaßnahmen für Menschen und Nutztiere.
Kaum eine Woche vergeht derzeit im Bezirk Freistadt ohne Sichtungen von Pfotenabdrücken oder Tierkadavern, die dem Wolf zugerechnet werden. Vor allem in den Gemeinden Sandl, Weiterfelden, Liebenau oder Kaltenberg machen Beobachtungen vom Wolf die Runde. "Egal, mit wem man spricht: Die Verunsicherung bei den Menschen ist groß. In abgelegenen Bauernhöfen bringen Väter ihre Kinder nur noch in Begleitung zum Schulbus", sagt Josef Mühlbachler, Bezirksobmann des Bauernbundes.
Unterschriftenlisten kursieren
Als Reaktion darauf startete der Bauernbund eine Unterschriftenaktion mit dem Titel "Wir haben Angst vor dem Wolf". Darin wird Naturschutz-Landesrat, LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FP), aufgefordert, rasch eine Lösung zu finden. Denn als ausgewiesenes Natura 2000 Gebiet habe man ein Anrecht auf die Unterstützung des Naturschutzes des Landes Oberösterreich, während in anderen Regionen des Landes das Landwirtschaftsressort erster Ansprechpartner ist.
"Derzeit hören wir vom Naturschutz nur Schweigen. Man redet sich aus, versucht das Problem klein zu machen. Aber das ist den Menschen draußen zu wenig", sagt Mühlbachler. Noch bis Ende April läuft die Unterschriftenaktion in allen Gemeinden des Bezirkes Freistadt.
Haimbuchner verwies am Freitag in einer Pressekonferenz auf die Notwendigkeit eines für Oberösterreich abgestimmten Wolf-Managementplans: "Ich nehme das Thema sehr ernst, konnte aber auch feststellen, dass Fakten rund um den Wolf vermischt werden, speziell wenn es um Zuständigkeiten geht." Beim Schutz von Nutztieren könne man viel von Nachbarländern lernen, in denen sich der Wolf schon länger angesiedelt hat. Hier zeige sich, dass die Anzahl gerissener Tiere alleine von Schutzmaßnahmen wie Elektrozäunen oder Schutzhunden abhänge und nicht von der Größe des Wolfsbestands. "In diesem Zusammenhang wird die Kommunikation mit der Bevölkerung in den betroffenen Gebieten eine ganz wichtige Rolle spielen", kündigt Gottfried Schindlbauer, Leiter der Abteilung Naturschutz, konkrete Informationsmaßnahmen, gerade in Freistadt, an.
Auch für Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger (VP) ist die Ausbreitung des Wolfs ein Thema, das nur gemeinsam gemeistert werden kann: "Ich freue mich, dass dem Naturschutzreferenten der Ernst der Lage bewusst ist. So wie auf nationaler und europäischer Ebene braucht es auch innerhalb Oberösterreichs einen Schulterschluss zwischen Landwirtschaft und Naturschutz." Bei der Entschädigung von Wolfsrissen sei das Agrarressort bereits aktiv geworden. Für den Fall, dass verhaltensauffällige Wölfe ihr Unwesen treiben, wurde in den Mühlviertler Bezirken je ein Eingreifteam nominiert. Diesem gehören auch zwei Tierärztinnen an, die allenfalls Narkotisierungen vornehmen können.
Absoluter Schwachsinn, diese gehypte Wolfsangst. Gerade daran, dass man Wolfsspuren findet, aber nie einen sieht, merkt man ja doch, wie sehr er Menschen meidet!
Ja, es gehört ein Wolfsmanagement her, am besten eine Sammelversicherung für Bauern, denen er vielleicht mal ein Tier reißt. Aber dass man Kinder nicht mehr allein auf den Schulweg gehen lässt, das ist eine Hysterie, über die wir inzwischen schon längst drüber sein sollten.
Ich glaube auch, dass es nur drum geht, dass die Jäger legal auf die Wolfsjagd gehen können. Muss doch was Geiles sein, sich einen Bettvorleger aus Wolfsfell vor den Kamin legen zu können. Und den Kopf drüber an die Wand nageln.
Wie viele Menschen sind im letzten Jahrhundert durch Wölfe gestorben?
Wie viele durch "Pflanzenschutzmittel" , durch unkontrollierten Einsatz von Antibiotika in der Viehzucht, wie viele durch Unkrautverhütungsmittel.
Gerade die Landwirte sind nicht die braven Umweltschützer sondern eher das Gegenteil und nicht umsonst sind die meisten Bauern Jäger.
Jetzt verstehe ich es, die Bauern sind das Problem und nicht der Wolf. Also keine Lebensmittelproduzenten mehr, alles Wald, keine Umweltvernichter mehr und Platz für den Wolf. Schmeiß dich vor den Wolf und du brauchst nichts mehr zum Essen.
https://www.vorarlberg.at/pdf/istderwolffuermenschengef.pdf
Bei den Angriffen durch Wölfe handelte es sich fast immer um tollwütige oder in die Enge getriebene
Tiere. In Kanada, wo über 60‘000 Wölfe leben, ist kein einziger Fall bekannt, bei dem ein gesunder Wolf
spontan einen Menschen angegriffen hätte. In Italien ist der Wolfsexperte Luigi Boitani sämtlichen
Gerüchten über Wolfsangriffe nachgegangen. In 20 Jahren hat er keinen Beweis gefunden, dass ein Wolf
einen Menschen verletzt hätte. In Italien, wo sich die Wölfe seit Jahrtausenden in einer Kulturlandschaft
behaupten, haben die Raubtiere gelernt, fast unsichtbar in nächster Nähe zum Menschen zu leben und
ihnen geschickt auszuweichen.
Was Sie hier schreiben ist ebenso ein Märchen, wie das "Rotkäppchen" eines ist. Nur ein Fall von letzter Zeit: Griechenland!
Ich finde das Posting gut, regt zum Nachdenken an.
Die Masche, gegen den Wolf mit der geschürten Angst mit den Kindern aufzutreten, finde ich sogar dreist. Kinder werden zu oft für Propagandazwecke instrumentalisiert.
Sorry, sollte zu @StefanieSuper gehören.
Der griechische Fall ist aus der Boulevard-Presse.
Man hat Angst vor dem bösen Wolf. Das haben wir schon im Märchen gelernt. Wer fürchtet sich aber vor jene Personen, die meinen Ihr Auto sei eine Waffe und in eine Schülergruppe rasen. Wer fürchtet sich vor jenen Autolenker, die trotz Gegenverkehr überholen, weil sie ein so schlechtes Zeitmanagement haben, dass sie unmöglich eine kleine Strecke in der Kolonne fahren können. Der Wolf wird sicher nicht am hellichten Tag Wanderer anfallen, gilt er doch als sehr scheu. Es ist aber nun ein neuer Feind und man sollte daher immer abends den Hof aufräumen und Zäune kontrollieren. Der Bauernhof ist auch ein gefährlicher Ort besonders wenn der Opa auf dem Traktor seine Enkel mitfahren lässt oder er die Enkel selber fahren lassen. Auch wenn sie noch nicht einmal 10 Jahre alt sind. Kinder zu schützen ist sehr gut und sollte ernst genommen werden. Nämlich immer und überall. Zu Hause und im Verkehr. Unsere Kinder streunen nicht im Wald umher, dazu sind sie viel zu bequem. Lieber Computer spielen!
Vollkommen dummes, am Artikel vorbeigehendes Posting. Stafanie Super, eben wie immer. Mehr zu schreiben erspare ich mir.
wenn ein wolf ein Kind angreift,ist er höchsten krank oder hatte sehr großen hunger.darum ist es gut,wenn er wild oder bio-hühnchen erwischt.aber im grunde ist der wolf sehr scheu.aber manche menschen müssen immer übertreiben.
Als unlängst ein Heimatforscher sich die Mühe machte, Pfarrmatriken
früherer Jahrhunderte sehr sorgfältig zu analysieren, kam er auf eine Reihe von Eintragungen, wonach Wölfe Menschen, insbesondere Kinder angegriffen und getötet haben. Natürlich haben sich sofort "Experten" zu Wort gemeldet und die Forschungsergebnisse angezweifelt, weil damit neuerlich belegt wurde, dass nicht nur "Rotkäppchen" ein Märchen ist, sondern auch die Behauptung, dass Wölfe für Menschen völlig harmlos sind. Ich bin empört darüber, dass dieses Thema so aufgebauscht wird, dass sogar „Eingreifsteams“ mit Tierärzten gebildet wurden. All das verursacht wieder, dass Steuergelder verbraten werden. Der Wolf hat in unserer Kulturlandschaft nichts mehr verloren, seine Zeit ist bei uns längst abgelaufen. Sollte ein Wolf in Österreich auftauchen, dann ist er sofort abzuschießen, ohne daraus ein Aufsehen zu machen. Die Engstirnigkeit der „Scheuklappentierschützer“ ist hinlänglich bekannt und leider nicht heilbar.
Bezeichnend und beschämend für Österreich, dass selbst dieses Thema zu einem politischen Streit inklusive Eifersüchteleien ausartet 🤦🏻♂️
Das interessante an der Angst ist, dass diese sehr oft subjektiv ist und sich nicht nach Fakten richtet.
Viel gefährlicher als der Wolf dürften da z.B die Eltern sein die ihre Kinder in der Früh noch schnell, schnell in die Schule bringen und dabei mit 60 oder 70 durch den Ort fahren. Aber das eigene Kind sitzt dann ja sicher im Auto, also was solls.
Auch viel gefährlicher ist es die Kleinkinder alleine mit dem eigenen Hund zu lassen, was aber auch gemacht wird.
Naja, Menschen halt...
Was soll eigentlich das ganze Theater schon wieder. Der Wolf ist weder auf der Roten Liste noch vom Aussterben bedroht. Es gibt genügend Naturlandschaften auf der Welt wo der Wolf seinen Platz hat. Dort wo der Wolf sich mit seinem Lebensraum mit dem des Menschen überschneidet ist es selbstverständlich das der Mensch sein Eigentum (Schafe, Ziegen, Rinder) vor dem Wolf schützen darf. Die Art des Schutzes bestimmt der Besitzer der bedrohten Tiere und nicht wie es bei uns schon wieder passiert irgendwelche degenerierten Stadtbewohner aus Wohnsilos die weder von der Natur, der Landwirtschaft selbst noch von der Tierhaltung eine Ahnung haben. Zu allem Überfluss tauchen auch sogenannte Experten und Beauftragte auf, die nicht wirklich eine Lösung haben außer den Betroffenen zu sagen dass alles nicht so schlimm und das bisserl Wolf werdet ihr schon aushalten.
Also sollen sich auch Wanderer bewaffnen und, wenn sie auf Almen von Kühen attackiert werden, diese einfach abschiessen. Das wäre Notwehr.
Du zählst genau zu der Gruppe, die keine Ahnung mehr im Umgang mit Weidevieh haben. Wahrscheinlich kannst du nichts dafür. Ganz einfach, warum soll dich eine Kuh angreifen. Wenn du zur Kuh in die Weide gehst, bist du die Gefahr für die Kuh und nicht umgekehrt.
... u. wenn der Bauer zu seinen Kühen geht, ist er prinzipiell in Gefahr?
Deine Milch kommt wohl von lila Plastikeutern ....
Gratulation zum Kommentar. Man kann nur jedes Wort unterstreichen.
Lieber Wolf!
Soviele Poster freuen sich schon so auf dich. Bitte enttäusche sie nicht. Sie meinen,daß du gar nicht gefährlich bist. Das wäre nur im Märchen so. Wenn nicht, lieber Wolf, sei ihnen trotzdem gnädig und friß nur Obst und Gemüse.
Ihr könntet die Tierchen auch am Pichlingersee oder ihm Kürnberger Wald ansiedeln - währ doch was !! Die Bauern müssen halt in Zukunft das gleiche Prinzip anwenden wie alle anderen ( Straßenbau Stallbau) - grundsätzlich musst mal dagegen sein und dir die Zustimmung abkaufen lassen !!
Auch ich habe Angst um die Kinder ,Enkelkinder usw. Angst vor den Giften die von den Bauern auf den Feldern und Wiesen ausgrbraucht werden.
Ist da der Armin Wolf gemeint und steckt die FPÖ dahinter?
Eigentlich ist der Wolf harmlos. Aber nur "eigentlich"!
Ich hätte kein gutes Gefühl, einen Bauernhof mit kleinen Kindern am Rande eines Wolfswaldes zu bewirtschaften.
Auch wenn mir - vorwiegend städtische - Tierschützer/-innen und Biolog/-innen über das Wunder der Biodiversität vorschwärmen!
Jeder Bauernhof ist ein gefährlicher Ort für Kinder. Sie lernen früh mit den Gefahren umgehen. Mit Kreuzottern, Bären, Wölfen und anderen Raubzeugs, wie es Jäger verächtlich nennen, kannten sich früher schon kleine Kinder aus. Die Neubesinnung über die Rolle des Menschen in der Natur steht an. Zwischen entweder oder gibt es unzählige Möglichkeiten.
Bürger in Freistadt, ladet Eure Flinten: Massen von Wölfen haben Tschechien, Polen UND das Waldviertel entvölkert, sogar die Kleinsten gefressen und stehen blutgierig und zähnefletschend an den Bezirksgrenzen. Ruhe wird erst sein, wenn die Trophäe an der Wand hängt. Euer JägerBauernbund.
und dann schlitzt den wolf den bauch auf und lasst die menschen somit wieder frei.schönen gruß von den grimms.
Auch der Wolf hat ein Recht zu leben und auf Freiheit!
Kein Vieh hat das Recht in meiner Umgebung zu leben welches meine Kinder oder mich töten könnte. Ich erschieße es.
Sind die Bauern in Österreich wirklich so deppert? Gibt es bei denen wirklich nur EiN Buch im Regal, das von den Grimms?
Wie können wir den Schutz von Tigern, Elefanten, Nashörnern fordern, und sind selbst nicht mal fähig ein paar Wölfe oder Bären in unseren Gebieten zu tolerieren?
Hey, ihr Hinterwältler, fahrt mal nach N-Amerika, dort gehen Touris in den Nationalparks und Bärengebieten ZELTELN.
Weicheier, verzogene! Wollt alles abknallen was gegen EURE Interessen ist, aber Gift sprühen ist widee ok, was?
snoozeberry: Ist dir schon aufgefallen, dass es einen klitzekleinen Größenunterschied zwischen den Wäldern im Bez. Freistadt und den Nationalparks in N-Amerika gibt?
das hat doch mit der grösse nichts zu tun.er meint ja die amis sind nicht so ängstlich und trauen sich im Nationalpark übernachten.
Bären RIECHEN wo es Futter gibt, und wo Camper sind gibt es Futter. Es werden Verhaltensregeln ausgegeben, weil es sein KANN daß man von einem Bären überrascht wird.
"töten könnte. Ich erschieße es."
Schön zu hören, ich handle mit Munition.
Wespen könnten deine Kinder töten, ich geb dir auch gerne schon mal meine Kontonummer
Servus Vox - Du verkaufst Wespendunst?...
Auch die Kühe vom Nachbarhof? Auch die können gefährlich sein.
Nachbarhund, Nachbar, alle Autofahrer, alle Traktorfahrer,...
mit so einer hinterweltlichen Einstellung naja......
Immer wieder werden von Traktoren Kinder überfahren. Erschießen wir die Bauern! (Achtung, Ironie, falls das nicht klar ist.)
Somit sind die bissigen Haushunde von jeder Unschuld frei ...
ätz
Der Wolf ist noch nicht einmal richtig da, und es wird schon vom erschießen geredet. Da hat jemand ein bisschen zu viel Rotkäppchen gelesen.
die jäger haben eher angst,daß ihnen Zuviel wildschmaus entgeht.verdienen sie weniger.
manchmal muß man vor menschen
mehr angst haben als vor dem
getier!!!
Ja, ja die bösen Wölfe wollen nur österreichische Kinder fressen. Die in Tschechien, Polen usw. verschmähen sie. Da ist verutlich zu wenig dran.....
Mal ganz ehrlich, es geht doch den Jägern nur darum die Büchse legal durchladen zu können und die Bauern beginnen schon mal profilaktisch zu jammern um die Schadenersatzzahlungen möglichst hoch ausfallen zu lassen.
Steht das in einer Profil-Akte?
Jetzt wird aber a bisserl übertrieben!!