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Umfahrung nährt Hoffnung auf neue Donaubrücke

Von (lebe), 05. November 2015, 00:04 Uhr
Baustelle
Symbolbild Bild: Daucher

ENNSDORF. Umfahrung in Niederösterreich entlastet vor allem Anrainer, weniger die Perger Pendler.

Die Umfahrung Pyburg, eine für Pendler aus dem Unteren Mühlviertel wichtige Verbindung zwischen der Donaubrücke Mauthausen und der Umfahrung Enns, wurde vorgestern mit dem Spatenstich an den Start gebracht. Nach jahrelangen Rechtsstreitigkeiten, die mehrmals Aufschübe des Baubeginns zur Folge hatten, rollen ab sofort die Baufahrzeuge für die Errichtung dieses Straßenstücks direkt an der Landesgrenze zu Oberösterreich.

"Diese Straße begleitet mich, seit ich Landeshauptmann sein darf. Mit dem heutigen Spatenstich hat diese unendliche Geschichte jetzt doch ein Ende gefunden und für die Bewohner wird eine neue Zeitrechnung beginnen", sagte Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll über das Bauprojekt. Die 2,5 Kilometer lange Straße zwischen der Industriezone Ennshafen und der Donaubrücke Mauthausen sei eine der wichtigsten Trassen in Niederösterreich, was ihre Verkehrsbedeutung anlangt.

Fertigstellung bis Sommer 2017

Bis zum Sommer 2017 soll die Umfahrung Pyburg/Windpassing fertiggestellt werden, wie Pröll bei der Spatenstichfeier bekannt gab. Derzeit rollen täglich etwa 14.000 Fahrzeuge mitten durch das Ortsgebiet von Pyburg und Windpassing. Der Anteil des Schwerverkehrs beträgt bis zu 20 Prozent. Etwa 80 Prozent dieses Verkehrsaufkommens, so hoffen die Planer des Straßendienstes Niederösterreich, wird mit Fertigstellung der Umfahrung auf die neue Straße umgelagert. Die Ortsdurchfahrt wird danach mit einem Lkw-Fahrverbot ausgestattet.

Auffahrt für neue Donaubrücke

Aus oberösterreichischer Sicht betrachtet, bedeutet die Umfahrung zweierlei: Einerseits ist davon auszugehen, dass dadurch der Wirtschaftsstandort zwischen Ennshafen und Machland gestärkt wird. Der Ausbau bestehender Unternehmen und die Ansiedlung neuer Betriebe in unmittelbarer Nähe von Ennshafen, Westautobahn und Westbahn sollten den Arbeitsmarkt auch im Unteren Mühlviertel positiv beeinflussen.

Was die angespannte Verkehrssituation betrifft, ist mit der Umfahrung alleine noch keine große Erleichterung zu erwarten. Denn stauen wird es sich dann nicht mehr in den Ortsdurchfahrten von Windpassing und Pyburg, sondern auf der Umfahrung vor der Auffahrt zur Donaubrücke, die nach wie vor das Nadelöhr im regionalen Straßennetz darstellt. Der Bau der Umfahrung Pyburg war freilich stets eine Voraussetzung für die Errichtung einer neuen Donaubrücke und eine Ostumfahrung Mauthausens entlang der B123. Im August haben die Landeshauptleute Pröll und Pühringer den Projektstart für die Brücke verkündet. Ein konkreter Zeitpunkt für den Bau dieser Brücke ist derzeit aber noch nicht bekannt. 

 

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Umfahrung Pyburg

PDF-Datei vom 04.11.2015 (11.842,54 KB)

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Umfahrung Pyburg

Technische Daten: 2,5 Kilometer lang ist die neue Umfahrung. Sie wird eine Fahrbahnbreite von 8,5 Meter aufweisen und rund 14 Millionen Euro kosten.

Trassenverlauf: Die Umfahrung zweigt auf Ennsdorfer Seite mittels Kreisverkehr vor der Ortseinfahrt Windpassing nach Norden ab. Danach verläuft die Trasse in Dammlage an Windpassing und Pyburg vorbei. Für die Bewohner wird eine Lärmschutzanlage errichtet, ebenso sind ein Rad-Begleitweg und ein landwirtschaftlicher Wirtschaftsweg vorgesehen. Bei der Donaubrücke mündet die Straße in einem Kreisverkehr in die bestehende B123 ein.

Zeitplan: Mit dem Bau der Umfahrung wird unmittelbar begonnen. Die Fertigstellung ist für Sommer 2017 vorgesehen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 08.11.2015 17:35

Auch die neue Donaubrücke direkt in Mauthausen kann kein einziges Verkehrsproblem im Raum Unteres Mühlviertel/Mauthausen-Enns-Ennsdorf lösen. U.die täglichen Staus werden auch trotz Umfahrung Pyburg bis Ennsdorf/Enns zurückreichen. Denn das Nadelöhr Kreisverkehr B1Umfahrung Ennsdorf kann den Pendlerverkehr schon heute nicht mehr aufnehmen. Daher kann nur eine neue Donaubrücke westlich von Mauthausen die Verkehrsprobleme im Großraum Enns/Ennshafen lösen. Diese neue Brücke hat nur Sinn, wenn sie dann direkt in die B1 Umfahrung u. in die A1-EnnsWest/B309 eingebunden wird. Da diese direkte NORD SÜD Verbindung fehlt,wird die Umfahrung Enns schon seit langem von vielen Pendlern u LKWs gemieden. Auch die A1Abfahrt Asten u B1 Kreuzung Enns/Kristein sind unbrauchbar. Daher werden die Ortszentren Enns/Ennsdorf u Kottingrath trotz teurer Umfahrungen weiterhin stark belastet. Nur wenn die neue Donaubrücke direkt in die A1/B309 eingebunden wird,können die verkehrsprobleme u Staus beseitigt werden.

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gscheidle (4.094 Kommentare)
am 05.11.2015 19:08

Ein Projekt, dass die Anrainer entlastet!
Eine großzügigere Variante wäre vielleicht weitsichtiger gewesen!

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affibaffi (867 Kommentare)
am 05.11.2015 14:51

....und wieder wird ein Stück Ennsau gerodet.

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